Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0
Über die Alpen aus dem schönen Österreich kommt diese junge Band mit ihrer MCD ‘Deadly Defloration’. Spontan haben sie mich an Death Metal Marke Bolt Thrower, Cannibal Corpse und Vader erinnert. Die Produktion ist für eine Eigenproduktion ok, wenn auch ein wenig leise und etwas drucklos. Aber man kann alle Instrumente gut raushören und unterscheiden, was vor allem bei den Gitarren echt was wert ist. Fidelzupfer Masturbathor schüttelt sich nämlich ein paar coole Riffs aus dem Ärmel und zeigt sein ganzes Können. Sein Pseudonym wird wohl auch jedem deutlich machen, daß sich die Band selber nicht ganz bierernst nimmt, was auch im Interview rüberkommt. Grunzer The Vips Of Torture röhrt ziemlich cool, mit einem ganz eigenen Organ. Musikalisch ist also alles im grünen Bereich, auch wenn’s ein paar Parts gibt, die mich ein wenig genervt haben. Aber das waren nur Kleinigkeiten, die den guten Gesamteindruck der MCD nicht wesentlich trüben konnten. Vor allem die ‘Bandhymne’ ‘Cunt Wide Open’ ist sehr geil geworden, ein echter Ohrwurm mit einem schön schleppenden Part in der Mitte. Überhaupt blasten die Jungs nicht alles in Grund und Boden, oft gibt es auch Parts mit langsamen Passagen, die mich immer ein wenig an Bolt Thrower erinnert haben. Hans Prüller, Hofmühle 9/18, A-4053 Haid, barnes@horror.at
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