Music For Nations / Zomba
Bewertung: 3/6
Spielzeit:
Songs: 0
In großen Lettern prangt der alte Schriftzug auf dem Cover von ‚Uprising‘. Gibt’s bei Entombed etwa eine Rückbesinnung auf alte ‘Left Hand Path’/’Clandestine‘-Tage?! Definitiv nicht. Entombed anno 2000 sind dreckig, grooven und rocken; von Death Metal wie erwartet keine Spur. Die 12 Songs starke Platte besteht hauptsächlich aus riffig-rockigen Gitarren, die heavy und rau klingen, sowie aus groovenden Schlagzeugtakten, meist im Midtempo gehalten. Dazu kommt dann noch die heisere Stimme, es ergibt sich also ein stimmiges Gesamtbild; Fast alle Songs sind so um die 3 Minuten lang, und die Band bemüht sich redlich, durch Tempowechsel und das ein oder andere Break Abwechslung in die Sache zu bringen. Hört sich alles recht gut an oder? Ist es auch, aber komischerweise werde ich mit dieser Platte trotzdem nicht warm. Ich hab’s mir jetzt schon x-mal angehört, aber es will einfach nix hängen bleiben – für mich klingt das alles zu gleichförmig, es gibt keine Überraschungen, keine Teile, weswegen man sich eine Platte gern wieder und wieder anhört. Naja, ich bin halt kein Rock’n’Roll-Fan… für solche und andere Groove-Freaks aber vielleicht eine lohnende Anschaffung. Ich hör‘ mir lieber die ‘Clandestine‘.
(Review aus Eternity #14)
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