Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0
Irgendwo zwischen Gothic und Death Metal bewegt sich das gut 35-minütige Debüt-Werk von Decay Of Humanity. Und obwohl die 6 Jungs erst seit 2 Jahren in dieser Besetzung zusammen musizieren, muss man ihnen eine echt reife Leistung attestieren! Das Potenzial dieser noch recht jungen Gruppe (alle zwischen 17 und 18 Jahren) ist jedenfalls in jedem Song deutlich zu spüren. Vor allem der Abwechslungsreichtum weiß zu beeindrucken; alle Songs beinhalten sehr viele verschiedene Parts, egal ob man sich nun den Gesang, die Gitarren, die Keys oder die Drums anschaut. So ist es auch kein Problem, dass die Tracks alle (bis auf das Outro) zwischen 5 und 8 Minuten lang sind; Langeweile kommt zu keinem Zeitpunkt auf. Gesanglich wechseln Decay Of Humanity zwischen Death-Grunts und cleanem Gesang, im Track ‘Decay Of Humanity‘ ist auch eine Frauenstimme mit von der Partie. Der cleane Gesang klingt teilweise noch etwas zurückhaltend, ist aber nichtsdestotrotz eine Bereicherung der musikalischen Bandbreite. Die meist mittelschnellen Songs leben vor allem vom intelligenten und einfallsreichen Keyboardspiel, das die Gitarren aber nicht in den Hintergrund drängt – alles in allem also eine stimmige und ausgewogene Mischung. Auch wenn manche Übergänge und Arrangements noch etwas holprig klingen, darf man schon auf den nächsten Output dieser talentierten Truppe gespannt sein. Der Sound geht für eine Demo-CD ebenfalls in Ordnung, so dass ich ‘The Heart-The Search‘ als rundum gelungene Veröffentlichung bezeichnen würde. Es könnte übrigens sein, dass die CD noch einen Song mehr enthält als das mir vorliegende Exemplar; zumindest ist im Booklet noch ein Songs aufgeführt, der auf meine CD anscheinend nicht gebrannt wurde. Leider keine Preisangabe, Interessenten melden sich bei: Michael Schülzke, Kirchring 1, 15236 Güldendorf
(Review aus Eternity #14)
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