Dave Slave’s Doomed And Disgusting „Satan’s Nightmare“ 2/6

Battlegod Productions/Twilight Vertrieb
Bewertung: 2/6
Spielzeit: 41:48
Songs: 11

Sadistik Exekution, die lange Zeit als die extremste (oder wahlweise auch schlechteste) Chaotentruppe der Welt galten, sind endgültig Geschichte. Die beiden letzten Werke der australischen Freaks waren auch nicht gerade das gelbe vom Ei und konnten selbst einen bekennenden Sad X-Fan wie mich nicht wirklich überzeugen. Irgendwann im Jahr 2003 zog man die Notbremse und trug die Band zu Grabe. Von Sänger Rok gab es in der Vergangenheit ja schon mehrere Soloausflüge zu „bewundern“, jetzt will’s also auch Basser Dave Slave wissen. „Satan’s Nightmare“ bietet schleifenden Metal, der stark an die (wenigen) langsamen Momente von Sad X erinnert, aber leider nie wirklich überzeugen kann. Irgendwie kommen die Songs nicht richtig aus dem Quark und der wahnsinnige Irrwitz, der Sad X stets ausgezeichnet hat, kommt hier nur ansatzweise rüber. Wenn dann mal richtig am Rad gedreht wird, wirkt es immer etwas zerfahren und längst nicht so fies wie einst bei Sadistik Exekution. Vieles wirkt wie Stückwerk und zumindest mir fehlt meist einfach der rote Faden. Gute Momente gibt es auf „Satan’s Nightmare“ trotzdem, z.B. bei „The Devil’s Devil“ oder „Unleash The Vampire“. Diese Songs sind schon recht cool und es kommt auch die von Meister Dave beschworene Horror Soundtrack-Atmosphäre auf. Insgesamt reicht das aber bei weitem nicht, um eine Kaufempfehlung auszusprechen…
www.twilight-vertrieb.de

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