Dark Tranquillity Interview

DarkTranquillitySie erschufen mit „Skydancer“ einen Klassiker der 90er. Sie sind eine der einflußreichsten Bands des letzten Jahrzehnts. Sie gehörten zu der Generation von Metalmusikern, die sich textlich und musikalisch nicht auf den klischeebeladenen 80ern ausruhte, sondern neue Wege beschritt, innovativ wirkte. Die Rede ist natürlich von Dark Tranquillity, welche sich gerade mit ihrem aktuellen Album „Haven“ eindrucksvoll zurückgemeldet haben. Noch vor einem Jahr, nachdem sie mit „Projector“ eine Platte veröffentlichten, die sehr experimentell und anders ausfiel, mußten die beinharten Metalfans annehmen, daß das folgende Album noch einen oder mehrere Schritte weitergehen würde. Doch weit gefehlt, haben es Dark Tranquillity doch geschafft die Energie und Intensität ihrer älteren Scheiben mit der Experimentierfreude von „Projector“ zu verbinden. „Haven“ besticht durch kurze, auf den Punkt gebrachte Songs, die trotz ihrer Aggressivität noch immer ausreichend Platz für atmosphärische Spielereien bieten. Mit Niklas Sundin, dem Gitarristen und Cheflayouter der Band, führte ich ein aufschlußreiches und sehr interessantes Interview.

Im Vorfeld eurer neuen Platte „Haven“ gab es viele Gerüchte betreffend der weiteren musikalischen Ausrichtung von Dark Tranquillity nach dem mehr experimentellen „Projector“ Album. Einige haben behauptet, die neuen Songs würden sehr ruhig und emotional sein und sich ausnahmslos mit normalem Gesang ausdrücken, andere haben das Gegenteil vermutet. Jene haben wohl eher mit einem aggressiverem Album, welches sich stärker an den „alten“ Tagen der Band orientiert, gerechnet.
In einem Interview, das Mikael Stanne (hauptamtlicher Sänger von Dark Tranquillity) mit einem deutschen Metal Magazin geführt hat, räumte er ein, daß es viele Diskussionen über den musikalischen Kurs innerhalb der Band gab. Was ist dein Standpunkt dazu? Ist „Haven“ eine Bandentscheidung oder ein natürlicher Prozeß?
Es ist definitiv ein natürlicher Prozeß, obwohl es keineswegs ein leichter Weg zu dem war, wie „Haven“ nun schließlich klingt. In einem bestimmten Stadium sah es sehr wahrscheinlich aus, daß das gesamte Album langsame und emotionale Songs, nur mit klarem Gesang, enthalten würde, aber als wir von der Tour zurück kehrten, war es offensichtlich, daß wir uns alle danach sehnten wieder mehr Intensität in die Musik einzubringen. Wir arrangierten einige der Songs, die wir bereits geschrieben hatten, neu und wurden in eine wirklich kreative Stimmung hinein gerissen, in der alles zu klappen schien. Bis dahin hatten wir schon in vielen Interviews darauf hingewiesen, daß das neue Album eine deutlich mildere musikalische Saite anschlagen würde und daher ist es kaum verwunderlich, daß Gerüchte aufflammen. Viele Diskussionen und verschiedene Meinungen zu der musikalischen Ausrichtung der Band zu haben ist auch nichts Neues für uns; wir haben immer so gearbeitet. Der einzige Unterschied, den es dieses Mal gibt, ist, daß war dazu fähig waren zu verschiedenen Stadien des Songwritingprozesses Demoversionen der einzelnen Songs aufzunehmen, was uns sehr dabei half das Material mehr aufeinander abzustimmen.

Ich weiß, daß es sehr, sehr schwierig ist in einer Gruppe von mehreren Personen mit unterschiedlichen Meinungen zu Musik, Kunst usw. einen Konsens zu finden. Die Situation bei euch ist bestimmt nicht leichter geworden seit ihr zwei neue Mitglieder, Mikael Nicklasson am Bass und Martin Brändström, der für die elektronischen Einflüsse zuständig ist, in euer tief verwurzeltes Bandgefüge, das nun schon seit ca. 10 Jahren besteht, integrieren mußtet. Sind sie nun in den Prozeß des Songschreibens involviert?
Absolut. Sie sind beide sehr talentierte Musiker und sie begannen sofort, nachdem sie in die Band gekommen waren, Material beizusteuern. Martin hat zwei komplette Songs für „Haven“ geschrieben und Michael war an „Indifferent Suns“ beteiligt. Wir sind mit beiden schon viele Jahre befreundet, so daß es keinerlei Integrationsprobleme gab. Als Band arbeiten wir vielleicht demokratischer als viele andere. Es gibt keinen Hauptsongschreiber – alle sechs Bandmitglieder tragen etwas zur Musik bei und helfen mit die Songs im Proberaum zu arrangieren. Natürlich verlangt diese Arbeitsweise nach gewissen Kompromissen, aber das ist es wert.

Wir arrangierten einige der Songs, die wir bereits geschrieben hatten, neu und wurden in eine wirklich kreative Stimmung hinein gerissen, in der alles zu klappen schien.

Wer von euch hatte eigentlich die Idee elektronische Elemente mit extremen Metalklängen zu verbinden?
Ich glaube, daß jeder von uns nun schon eine ganze Weile lang positiv dem Erforschen jenes Gebietes gegenüber gestanden hat. Es begann mit „Archetype“, das vielleicht kein sehr erfolgreiches Experiment war, aber wir haben immer schon Keyboards dazu benutzt die Songs zu öffnen. In der Vergangenheit haben wir nicht so viele elektronische Elemente verwendet, da keiner in der Band ein guter Keyboarder ist. Unser Schlagzeuger spielte zwar früher die Keyboards auf den alten Alben, aber da waren sie sehr basisorientiert, was die Art und Weise wie sie arrangiert und gespielt wurden betrifft. Seit wir nun einen klassisch ausgebildeten Keyboarder als vollständiges Mitglied haben, können wir viel mehr experimentieren und sind in der Lage es auch wirklich umzusetzen.

Meiner Meinung nach ist das Keyboard manchmal zu sehr im Vordergrund und die Keyboard Sounds bestehen oftmals aus gewöhnlichen Streichern, die sich ziemlich künstlich anhören. Was denkst du darüber?
Das ist Geschmackssache. Einige der Streicherarrangements sind nicht dafür gedacht sehr natürlich und echt zu wirken, daher ist es ein bewußter Schritt. Es passiert sehr viel mit den Keyboards, mit Arrangements, die sich auf vielen Ebenen abspielen. Aus diesem Grund wollten wir jene Teile mehr nach vorne bringen. Ich verstehe durchaus, daß Gitarrenfreaks nun vielleicht ein wenig enttäuscht sind, da wir die Sechssaiter im Mix ein Stückchen zurückgenommen haben.

Ein sehr wichtiges Thema für ein Dark Tranquillity Interview ist natürlich der Gesang und auf „Haven“ ist es offensichtlich, daß es fast keinen klaren Gesang zu finden gibt. Das ist doch eine ziemliche Überraschung, war doch „Projector“ ein riesiger Schritt für Mikael zu einem melodischeren Gesangsstil. Wart ihr unzufrieden mit seiner Geangsleistung auf „Projector“? Was ist der Grund für diese neuerliche, drastische Veränderung?
Als wir damit begannen Material für „Haven“ zu schreiben, trieb es uns sofort in eine langsamere, schwerere Richtung, mit minimalistischen Songs, welche nur klaren Gesang enthielten. Es klang gut, aber mit der Zeit fühlten wir uns mehr und mehr unwohl mit diesem Stil. Wir vermißten die Intensität unserer älteren Songs. Es gab keine drastische Entscheidung fast sämtliche klaren Gesänge zu überspringen, aber als die Musik neu arrangiert war und immer härter und härter wurde, mußte der Gesang denselben Wandel durchmachen. Es würde nicht sehr gut klingen, wenn wir klaren Gesang zur Musik von „Haven“ verwendeten. Es scheint ein wenig seltsam, daß wir auf diesem Album den klaren Gesang nicht weiter erforschen, aber es gibt keinen Hauptplan dahinter. Ich selbst war sehr zufrieden mit Mikaels Leistung auf „Projector“ und ich bin mir sicher, daß es mehr klaren Gesang auf zukünftigen Aufnahmen von uns geben wird.

Ich habe gehört, daß du an keinem Song von „Haven“ beteiligt warst. Warum? Bist du zu beschäftigt gewesen oder wurden deine Ideen nicht erhört oder waren sie womöglich zu weit entfernt von eurem gewohnten Stil?
Die meisten der Riffs, mit denen ich ankam, paßten nicht sonderlich gut zum gegenwärtigen Stil von Dark Tranquillity, daher wurden sie auch nicht verwendet. Ich trug zu einigen Songs, die wir während der „Haven“ Session aufnahmen, etwas bei, aber sie endeten nicht auf dem eigentlichen Album. Ich habe also definitiv nicht mit dem Songschreiben aufgehört. Wie du weißt kommen und gehen Inspirationen und das letzte Jahr ist leider, in musikalischer Hinsicht, ein wenig unproduktiv für mich gewesen. Es macht nicht wirklich viel aus, da die anderen Jungs solch großartiges Zeugs schreiben, aber sicherlich hoffe ich mehr für das nächste Album geschrieben zu haben.

Bist du zu 100% zufrieden mit „Haven“ oder würdest du jetzt etwas ändern? Ich frage deshalb, da du mir vor einigen Jahren, als „The Gallery“ gerade aufgenommen war, erzählt hast, daß du dir nur noch ein weiteres Album in diesem extremen Stil vorstellen könntest. Nun ist „Haven“ vielleicht das heavieste Album auf dem du jemals gespielt hast, da es so direkt ist, nicht so schnell wie eure vorherigen Platten, aber mit den kürzesten Songs eurer Geschichte.
Ich denke, es ist noch zu früh ein Urteil über „Haven“ zu fällen. Ich bin im Augenblick wirklich zufrieden damit, aber es ist gewöhnlich so, daß man erst nach einigen Jahren ein Album unter einem objektiverem Licht betrachten kann. Ich würde nicht wirklich zustimmen, daß „Haven“ eine Rückbesinnung auf unsere extremen früheren Alben darstellt, jedoch hast du recht, daß es bis jetzt womöglich unser heaviestes Album ist. Wir haben nach jeder Aufnahme eine Menge Dinge bezüglich der Richtung der Band gesagt, doch meistens lagen wir dabei völlig falsch. Da wir keine Pläne machen sondern nur spielen, wie wir uns gerade fühlen, ist jedes Album unvorhersehbar. Um es noch einmal zu betonen, nach „Projector“ entschlossen wir uns alle ein softes, atmosphärisches Album mit klarem Gesang, Piano und dezenten Gitarren zu machen, doch „Haven“ ist weit davon entfernt, he he.

Würdest du zustimmen, daß „Haven“ geradezu prädestiniert für Livedarbietungen ist, mehr als eure früheren Alben? War das ein wichtiger Gedanke beim Arrangieren der Songs?
Da stimme ich dir zu. Ich kann zwar nicht behaupten, daß wir absichtlich nach Lösungen gesucht haben, die unsere Songs live besser klingen lassen würden, doch wir nahmen jede menge Eindrücke von den Touren, die wir während des letzten Jahres gemacht haben, mit. Vieles von „Projector“ ist nicht für den Livesektor geeignet, da es ziemlich introspektiv und zurückhaltend ist und daher brannten wir irgendwie darauf Songs zu schreiben, die sich gut auf die Bühne übertragen lassen würden. Wir waren glücklich mit „Projector“ als Album , aber einige der Songs sind live einfach nicht adäquat umsetzbar.

Was würdest du verändern, wenn du eine Art Banddiktator sein würdest oder wenn du ein Album ganz alleine schriebest? Wie würde es wohl klingen?
Gute Frage…Ich habe keine Ahnung, doch ich glaube fest daran, daß ein großer Teil des Dark Tranquillity Sounds oder wie auch immer man es nennen möchte der Tatsache zu verdanken ist, daß wir alle die Songs zusammen schreiben. Jeder trägt auf die eine oder andere Weise etwas dazu bei und die Band würde viel von ihrer Vielfalt verlieren, falls ein Mitglied alles schreiben würde. Aber es ist interessant zu spekulieren wie unterschiedlich es klänge, je nachdem wer in der Verantwortung wäre.

Die Texte von Dark Tranquillity waren stets äußerst anspruchsvoll und behandelten ganz unterschiedliche Themen auf jedem Album. Wie wichtig sind die Texte für dich und die Band, da Mikael inzwischen alle verfaßt während du auf früheren Alben auch Texte geschrieben hast?
Texte sind noch immer wichtig für mich, doch glaube ich, daß es stets echter wirkt, wenn ein Sänger seine eigenen Worte singt. Da Mikael solch ein starker Texter ist, nahm ich mich zurück und ließ ihn sämtliche Texte schreiben. Da sich unsere Schreibstile heutzutage so sehr voneinander unterscheiden, würde es einen zersplitterten Eindruck machen, wenn wir beide uns einbringen wollten. Selbstverständlich interessiert es mich, was er schreibt und ich sage auch immer meine Meinung dazu. Auf diese Weise bin ich noch immer mit den Texten verbunden.

Viele Leute kennen dich als Graphikdesigner, der in den letzten beiden Jahren für viele Bands gearbeitet hat. Wo liegt deine Priorität, im Design oder der Musik? Ist Dark Tranquillity nur ein Hobby oder ist es mehr als das, vielleicht ein Hafen für die Seele?
Beide Dinge sind sehr wichtig. Ich sehe sie als zwei Wege, die im Wesentlichen das Gleiche ausdrücken. Der Hauptunterschied ist, daß ich eine geschäftstüchtigere Haltung gegenüber dem Designteil habe, da ich damit meinen Lebensunterhalt bestreite. Ich würde mich selbst nicht als Künstler im eigentlichen Sinne bezeichnen, sondern mehr als Designer, der die Bedürfnisse einer Band analysiert und interpretiert und schließlich in ein Cover verwandelt, das vermarktbar ist aber immer einen gewissen künstlerischen Ausdruck beibehält. Bei Dark Tranquillity gibt es keinen kommerziellen Druck, da wir keinen einzigen Pfennig für die Band verdienen und tun können, was wir möchten.

Du bist auch für das „Haven“ Layout verantwortlich. Ich habe bisher nur die Promo gesehen aber es scheint, alles ist sehr abstrakt und die Farben wirken ziemlich kalt. Gibt es eine spezielle Verbindung zwischen Cover und Texten?
Definitiv. Wir wollen jedoch, das Gleiche gilt auch für die Texte, nicht zu viel davon in Interviews preisgeben sondern vielmehr die Leute dazu ermutigen ihre eigenen Schlüsse zu ziehen. Das Booklet greift grundsätzlich den Albumtitel als Metapher für das Erschaffen und Spielen von Musik auf. Es gibt Bilder der Band im Proberaum, im Hafen, wo die Außenwelt ausgesperrt ist. Die Farben sind kalt aber gleichzeitig offen und frisch – die gleichen Qualitäten, die wir mit der Musik auf der CD ausdrücken wollen.

Für welche Bands arbeitest du im Augenblick?
Laß mich überlegen…Gegenwärtig bin ich mit dem neuen Gardenian Album beschäftigt, der nächsten …And Oceans CD und einigen weiteren Bands, die nicht wollen, daß ich etwas sage, bevor ihre Alben aufgenommen sind. Desweiteren bin ich in Webdesign und Multimedia Produktion für verschiedene Geschäfte in Göteborg involviert. Dazu arbeite ich an ein paar persönlichen Projekten, von denen ein Comic die höchste Priorität besitzt und an Dark Tranqillity TShirts für die nächste Tour.

Welchem Album, welchen Bands gelang es dich in letzter Zeit zu beeindrucken? Welche Musik bevorzugst du im Moment?
Es verläuft in Zyklen…das letzte Jahr über oder so habe ich überhaupt nicht viel Musik gehört. Wenn ich Musik höre, dann ist es ein breitgefächerter Mix, der alles enthalten kann von Enslaved und Mayhem über Suede und The Smashing Pumpkins, über Arab strap bis zu Fatboy slim…Von den letzten Metal Alben, die ich mir angehört habe, war ich wirklich beeindruckt vom kommende Gardenian Album und der neuen Autumnblaze Aufnahme (bei der ich offensichtlich zögere sie als Metal zu bezeichnen, aber noch immer…).

Bitte gib mir ein paar kurze Kommentare zu den folgenden Künstlern: Anathema, Katatonia, Tori Amos, Darkthrone und Garmarna.
Anathema – exzellente Band , die ich leider nicht so oft gehört habe. Wir spielten vor einigen Wochen auf dem selben Festival in der Schweiz und sie waren live sehr beeindruckend. Ihre Radiohead/Jeff Buckley – Entlehnungen sind großartig.
Katatonia – Ich habe auch von dieser Band noch nicht so viel gehört, aber was ich von den letzten Alben zu Ohren bekommen habe, ist ziemlich gut gewesen.
Tori Amos – Wahrlich eine Göttin und eine fantastische Künstlerin.
Darkthrone – Ich mochte ihre ersten beiden Alben wirklich, doch in den letzten Jahren habe ich ihnen kaum Aufmerksamkeit gewidmet.
Garmarna – Eine weitere Band, die ich in der Vergangenheit häufig gehört habe aber heutzutage nicht mehr so viel. Sie sind immer noch die Nummer eins was zeitgenössischen Folk in Schweden angeht und sie sind großartig dabei, alte traditionelle Melodien mit modernen Produktionstechniken zu vermischen.

Was hältst du von Künstlern wie Ulver, die ihre Musik mit jedem Album so dramatisch verändern?
Es hängt total davon ab, ob man es mit Glaubwürdigkeit tut oder nicht. Es ist einfach Bands zu durchschauen, die ihre Musik dem gerade angesagten Trend anpassen, doch ich finde es wirklich bewundernswert, wenn Künstler ihren eigenen Weg beschreiten ohne daß sie sich um vorgefaßte Ideen und Klischees kümmern. Ulver scheinen mir eine Band mit ehrlicher Selbstachtung und einem hohen Maß an Intelligenz und künstlerischem Talent zu sein. Warum sollten sie also im Metal Paradigma verharren?

Wie fühlst du dich, wenn du Songs spielst, die du nicht geschrieben hast? Fühlst du dich wie ein Schauspieler, der nicht mit seiner eigenen Zunge redet?
Überhaupt nicht. Jeder in der Band kümmert sich um seine eigenen instrumentellen Teile. Auch wenn irgend jemand anderes ein Riff oder eine Melodie geschrieben hat, bringe ich noch sehr viel von mir selbst ein, wenn ich es spiele.

Letzte Worte/letzte Kommentare?
Thanks for the interview.  Wiedersehen!

http://www.myspace.com/dtofficial
http://www.darktranquillity.com/

 

[Interview aus Eternity #15]