Celtic Frost „Monotheist“ 5/6

Century Media
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 68:21
Songs: 11

All diejenigen unter euch, die lediglich die Frühphase von CELTIC FROST mögen, können gleich zum nächsten Review übergehen. Mit Death Metal-Großtaten wie „Morbid Tales“ oder „To Mega Therion“ hat das aktuelle Album der schweizer Extrem-Metal-Pioniere zwar noch Einiges gemein, trotzdem dürfte das Teil in erster Linie Fans des experimentellen Meisterwerks „Into The Pandemonium“ ansprechen. Wer seinerzeit mit Tracks wie „Tristesses De La Lune“ oder „I Won’t Dance“ überfordert war, der wird auch mit den Songs von „Monotheist“ nicht allzu viel anfangen können. Tom Gabriel Fischer und Martin Eric Ain haben einen sperrigen Klumpen Stahl fabriziert, der mindestens sechs bis sieben Anläufe benötigt, bevor er richtig zündet. Hat man diesem Werk aber erstmal sein Gehör geschenkt, so entfaltet es diese unheimliche, geradezu hypnotische Wirkung, die bisher alle CELTIC FROST-Alben zu erzeugen vermochten, „Cold Lake“ eingeschlossen. Mit dem siebenminütigen „Obscured“ ist sogar ein richtiger Ohrwurm an Bord und das darauffolgende „Domain Of Decay“ ruft Erinnerungen an ganz alte FROST-Nummern hervor. „Monotheist“ ist modern, ohne trendy zu erscheinen und evil, ohne albern zu wirken. Eine gelungene Wiedergeburt mit einem Album, das nach vorne schaut, ohne den Blick in die eigene Vergangenheit zu vergessen. Das „etwas andere“ Comeback von einer Band, die sowieso immer „etwas anders“ gewesen ist…..Fazit: UUUHH!!!
www.celticfrost.com

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