Japanische Kampfhörspiele “Kaputte nackte Affen” 4/6
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Japanische Kampfhörspiele “Kaputte nackte Affen” 4/6

23.04.2011 Kai Scheibe

Ende gut, alles gut. Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Alles geht zu Ende, sogar die Nacht. Das Ende ist die Krönung einer Sache. Aphorismen, Sprichwörter und kluge Sätze zum Thema Ende gibt es reichlich. Welches am besten zu den JaKa’s und ihrem demonstrativ als finales Album angekündigten “Kaputte nackte Affen” passt, könnt ihr selbst entscheiden. Angesichts der bitterbösen und doch so realen Texten, die im typischen JaKa-Style zum Rundumschlag gegen die Geschwüre und Auswüchse… Weiterlesen »

Uncreation “Burning blood” 4/6
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Uncreation “Burning blood” 4/6

19.04.2011 Kai Scheibe

Das Bandinfo der Hamburger Uncreation strotzt voller Selbstbewusstsein und dies nicht zu Unrecht. Nach Einwurf der CD wird schnell klar, dass es Bereiche gibt, in denen die Band ganz vorn mit dabei ist und ihre Hausaufgaben gemacht hat. Die Gestaltung der Instrumentierung, das In-Szene-setzen der einzelnen Stücke und die Liebe zum Detail gehören ganz klar dazu. Ein Beispiel ist hier der angedeutete Flamenco-Charakter der Gitarre bei “A little light of life”. Melodischer Death Metal – das melodisch doppelt unterstrichen… Weiterlesen »

Winterus “In carbon mysticism” 3/6
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Winterus “In carbon mysticism” 3/6

18.04.2011 Kai Scheibe

Ein komischer Release. Das fängt schon damit an, dass ich mit der Kombination Lifeforce Records und Black Metal nicht zurecht komme. Keine Ahnung, ob das jetzt eine Angebotsverbreiterung werden soll. Falls dem so sein sollte, ist “In carbon mysticism” nicht die beste Wahl dafür. Black Metal trifft den Nagel auch nicht ganz auf den Kopf, denn Stücke wie “No rest” oder “Moonlust” erinnern eher an klirrende, melodische Death/Black-Kreation aus Schweden, als an Black Metal aus der Weite Michigans. Weiterlesen »

Nervecell “Psychogenocide” 4/6
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Nervecell “Psychogenocide” 4/6

16.04.2011 Kai Scheibe

Das Ende 2009 dann auch in Europa vertriebene Debüt “Preaching venom” hatte mir damals eine amtliche Kopfnuss verpasst: technisch patenter Death/Thrash auf hohem Niveau wurde von der Ansammlung Expats in den Arabischen Emiraten + dem Quoten-Australier an den Drums zusammengewuchtet. Vor der Musik wurde jedoch meist noch die Herkunft der Band hervor gehoben, denn trotz weiter fortschreitender Globalisierung und der damit verbundenen… Weiterlesen »

Panzerchrist „Regiment Ragnarok“ 3/6
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Panzerchrist „Regiment Ragnarok“ 3/6

10.04.2011 Kobe

Wie könnte das Album eigentlich anders anfangen als erstmal ein paar Panzerketten knirschen zu lassen? Passend zum Bandnamen ballert hier natürlich feinster gnadenloser Death Metal mit einer feinen Prise Black Metal aus den Boxen. Mein Gefühl nach dem ersten Durchgang: Naja, ordentliches Geprügel mit schrotenden Gitarren und viel Blastparts auffem Drum und wechselndem Gesang zwischen „Kreisching“ und tiefem Gegrunze! Weiterlesen »

Hate “Erebos” 4/6
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Hate “Erebos” 4/6

07.04.2011 Kai Scheibe

Behemoth-Fans hergehört! Ihr könnt die Alben Eurer Lieblinge Ton für Ton auswendig? Dann ist Hate zumindest ein gutklassiger Ersatz für zwischendurch. Die Landsmänner von Nergal und Co. posen nicht nur in Zweitliga-Behemoth-Posen, sondern ballern ihren kompetent fabrizierten Death/Black in sehr ähnlicher Machart. An den Instrumenten sind die Polen eine Bank – fast jeder Track glänzt mit feinen Riffs in einzelner Zurschaustellung oder gar im Sparpack. Weiterlesen »

Torchbearer “Death meditations” 4/6
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Torchbearer “Death meditations” 4/6

05.04.2011 Kai Scheibe

“Portals” – ein eher dröges 08/15-Intro auf Spannungsaufbau getrimmt – leitet das Album wenig verheißungsvoll ein. Danach öffnen Torchbearer jedoch die Geschenkekiste und geben sich dabei deutlich mehr Mühe. “Death meditations” ist ein munterer Schlagabtausch von Melodien, die durchaus zu Ohrwurmqualitäten (“Coffin shaped-heart”) gereichen, urbändiger Power, sich fast überschlagender Geschwindigkeit und die Tonleitern hoch und runter rasenden Leads. Aus dem gehetzten-rastlosen Rahmen fällt das sphärisch-schleppende “At takao river”… Weiterlesen »

Death Mechanism “Mass slavery” 3/6
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Death Mechanism “Mass slavery” 3/6

03.04.2011 Kai Scheibe

In klassischer Drei-Mann-Besetzung thrashen sich die Italiener Death Mechanism durch ihr aktuelles Album. Zwei davon – Pozza und Manu – sind auch bei den ungleich bekannteren Landsleuten Bulldozer am Werkeln. Im Grunde ist “Mass slavery” gar keine komplett neue CD, sondern nur eine Zusammenfassung bereits veröffentlichter Stücke – wenn dies auch im kleineren Rahmen als Eigenproduktion, Demo oder Promo-Release erfolgte. Die 2006er-CD “Human error… global terror” findet sich abgesehen vom Intro komplett wieder. Die restlichen vier Stücke waren… Weiterlesen »

Ribspreader “The van murders” 5/6
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Ribspreader “The van murders” 5/6

03.04.2011 Kai Scheibe

Rogga hat wohl Blut geleckt! Nachdem bei The Grotesquery sein kongenialer Partner Kam Lee in jahrelanger Kleinarbeit die Konzeptstory zu “Tales of the coffin born” ausgetüftelt hat, zieht sich auch durch das neue Ribspreader-Album (aktuelle Mitstreiter dieses Mal Andreas Carlsson und Brynjar Helgetun) ein roter Storyfaden. “The van murders” erzähl von zwei Serienmördern – Mr. Filth und The Cleaner – die bei ihrer Reise durchs Land eine blutige Spur hinterlassen. Den musikalischen Rahmen bildet völlig überraschend… Weiterlesen »

We are the Damned “Holy beast” 4/6
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We are the Damned “Holy beast” 4/6

02.04.2011 Kai Scheibe

Meist schnell, old-schoolig, voller Energie und mit reichlich Dreck unter den Fingernägeln bedienen die Portugiesen We are the Damned (bisher erst ein Album “Ressurection plague, 2010) die In-Your-Face-Anhänger. Mit Hardcore-Background versehen crossovern sie munter mit rüpeligen Thrash-Ansätzen, Schmutz-Death a la spätere Entombed und einer nicht unwesentlichen Punk-Attitüde, so dass ein Album mit hohem Spassfaktor dabei herauskommt. Idealer Einsatzort ist die heimische Pogo-und Bangpartie … Weiterlesen »

Anaal Nathrakh “Passion” 5/6
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Anaal Nathrakh “Passion” 5/6

31.03.2011 Kai Scheibe

Was für eine kranke Scheiße! Aber geil… Den Überraschungseffekt haben Anaal Nathrakh nach einigen Alben in den letzten Jahren sicher eingebüsst, weniger brachial ist das Akustik-Ejakulat der beiden gestörten Briten deswegen aber nicht. Wie gehabt und wie geliebt berserkt sich das Duo im Extrembereich scheinbar ohne Konventionen und Einschränkungen ins Delirium. Das allein ist ja noch keine Kunst – Gehacke bis das die Augäpfel platzen produzieren auch noch eine Million anderer Bands. Das Kunststück bei Anaal Nathrakh: sie sind dabei… Weiterlesen »

Solace of Requiem “The great awakening” 4/6
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Solace of Requiem “The great awakening” 4/6

29.03.2011 Kai Scheibe

Das große Erwachen also – ein Kleines bei dem ein oder anderen Label wäre schon mal hilfreich, denn Solace of Requiem sind bereits seit Längerem in Eigeninitiave unterwegs, haben aber eine gute und vor allem spannende musikalische Basis vorzuweisen, soundtechnisch sich im Stage One frisieren lassen und waren 2010 bereits das vierte (!) Mal in Europa auf Tour. Damit sollten einige von Euch – zumindest diejenigen mit Bezug zu technischem, vertrackten und brutalem Death Metal… Weiterlesen »

Kali Yuga “Slaves to the subliminal”  5/6
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Kali Yuga “Slaves to the subliminal” 5/6

29.03.2011 Kai Scheibe

“Slaves to the subliminal” – das Debütalbum von Kali Yuga – schiebt mächtig! Da brauche ich mir auch nicht in den verlängerten Rücken beissen, dass ich 2009 den 3-Track-Appetizer “Dead shall reign” verpasst habe, denn alle enthaltenen Stücke (“Dead shall reign”, “Deadline” und “In blood we trust”) sind auch auf dieser CD mit drauf und setzen kräftige Duftmarken. Dies tun jedoch auch die anderen sieben Stücke, so dass eine Selektion bestimmter Anspieltipps schwer fällt. Man sagt ja eh, dass im Metal wichtig ist ein gutes Album als Ganzes aufzunehmen… Weiterlesen »

Scars on Murmansk “Travelling through dark places” 4/6
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Scars on Murmansk “Travelling through dark places” 4/6

29.03.2011 Kai Scheibe

Mit einem ungewöhnlichen Bandnamen fällt der Vierer aus Südfrankreich schon mal auf. “Travelling through dark places” ist auch die erste Kerbe, die Scars on Murmansk der Musikwelt akustisch einschlagen. Da die Bandgründung erst Mitte letzten Jahres erfolgte und die Qualität der fünf Stücke durchaus zu überzeugen weiß, waren die drei Jungs und das Mädel in den vergangenen Monaten also fleissig. Damit sie ihr Debüt auch möglichst vielen Leuten zugänglich machen können… Weiterlesen »

Crushing Caspars “Back to the roots… …nevertheless up to date” 3/6
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Crushing Caspars “Back to the roots… …nevertheless up to date” 3/6

28.03.2011 Kai Scheibe

Eine Stunde kann lang werden, wenn man mit der Musik nicht vollends warm wird bzw. nicht viel anfangen kann. Genau das ist bei mir und den Crushing Caspars und deren aktuellstem Release der Fall. Wobei aktuell nicht ganz das richtige Wort ist, denn wie sich aus dem Wortspiel des Titels ableiten lässt, enthält die CD alte Tracks in remasterter Form (im Detail sind das die beiden 1997/98 erschienenen EP’s „Crushing Caspars“ und „Provocation“) plus noch unveröffentlichte Stücke einer ebenfalls älteren Aufnahmesession sowie als Schmankerl das „Halt mich fest“-Cover… Weiterlesen »