Kali Yuga “Slaves to the subliminal” 5/6

GUC Records
Bewertung: 5/6 – > Mächtig!
Spielzeit: 43:24
Songs: 10

“Slaves to the subliminal” – das Debütalbum von Kali Yuga – schiebt mächtig! Da brauche ich mir auch nicht in den verlängerten Rücken beissen, dass ich 2009 den 3-Track-Appetizer “Dead shall reign” verpasst habe, denn alle enthaltenen Stücke (“Dead shall reign”, “Deadline” und “In blood we trust”) sind auch auf dieser CD mit drauf und setzen kräftige Duftmarken. Dies tun jedoch auch die anderen sieben Stücke, so dass eine Selektion bestimmter Anspieltipps schwer fällt. Man sagt ja eh, dass im Metal wichtig ist ein gutes Album als Ganzes aufzunehmen, währenddessen im Pop der einzelne Hit mehr im Fokus steht. “Slaves to the subliminal” sind ein perfektes Beispiel für ein stimmiges Album, das von A (“Bullethead”) bis Z (“Slaves to the subliminal”) satt punkten kann. Auf deftigem, dunkel eingefärbtem Riffing bauend drücken Kali Yuga dem Hörer ein um die andere Granate rein, die geschmiedet in schwedischen Todesfabriken noch eine metalcorige Füllung erfahren haben. Schnittige Leads, abwechslungsreiche Vocals, hohe Bang-Verträglichkeit, gut dosierter Groove und angemessener Sound gehören selbstredend zum vernichtenden Umfang der Geschosse. Fräsende Melodik und Harmonien kommen ebenfalls nicht zu kurz und erinnern mich an ältere Amon Amarth-Alben, als die Schweden den Thor’s Hammer noch richtig kreisen ließen und nicht so verspielte Liedchen abgeliefert haben wie heutzutage. Eine zweite Band die mir als Anhaltspunkt einfällt, ist Forever It Shall Be (RIP!), die Schweden-Stahl und Metalcore auf ähnliche Weise zu einem hochwertigen Ergebnis zusammen geführt haben. Genug gelesen – besorgt Euch die CD!

www.myspace.de/kaliyugametal

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