Hate “Erebos” 4/6

Listenable Records
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 46:26
Songs: 10

Behemoth-Fans hergehört! Ihr könnt die Alben Eurer Lieblinge Ton für Ton auswendig? Dann ist Hate zumindest ein gutklassiger Ersatz für zwischendurch. Die Landsmänner von Nergal und Co. posen nicht nur in Zweitliga-Behemoth-Posen, sondern ballern ihren kompetent fabrizierten Death/Black in sehr ähnlicher Machart. An den Instrumenten sind die Polen eine Bank – fast jeder Track glänzt mit feinen Riffs in einzelner Zurschaustellung oder gar im Sparpack. Auch die Rhythmus-Sektion feuert trigger-gestützt wuchtige Salven ab und setzt dabei nicht primär auf Highspeed. Klar, Hate können auch die Blast-Axt rausholen und eine Nummer wie “Hexagony” brennt eine tiefe Furche ins Trommelfell, aber hauptsächlich spielen Hate die midtempo-basierte, groove-lastige Black/Death-Karte mit diabolischen, finsteren Growls und ohne Zweifel mit Sinn für Details. Schade, dass der Vierer trotz der hörbaren Fähigkeiten und dem Sinn für gute Songs nicht mehr auf Eigenständigkeit, sondern auf offensichtliche Erfolgsrezepte setzt. Mein zweiter Kritikpunkt: die Platte ist einen Taco überproduziert, ohne Nachjustierung bollert der Silberteller reichlich basslastig und leicht am Übersteuern.

www.hate-metal.com

www.myspace.de/hatepoland

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