Crusher “The airfeld tapes” 3/6
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Crusher “The airfeld tapes” 3/6

19.05.2011 Kai Scheibe

rusher aus Mainz haben sich mit Haut und Haaren melodischem Kick-Ass-Heavy-Thrash verschrieben. Das hört man jedem der sechs Stücke auf “The airfield tapes” an. Die Spielfreude und der Enthusiasmus spritzen förmlich aus den Speakern und ich denke live tritt das Quintett noch ein bisschen heftiger. Bei dieser Ausstrahlung sieht man den Mainzern nach, dass ihr Niveau wechselhaft ist und von fetzigen Riffs, gefälligen Melodien oder treibenden, stampfenden Rhythmen auch hin zu etwas altbackenen oder hölzernen Parts reicht. Weiterlesen »

UDO “Rev-Raptor” 4 oder 3/6
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UDO “Rev-Raptor” 4 oder 3/6

17.05.2011 Kai Scheibe

Kunstpreise hätten UDO mit ihren bisherigen Cover-Artworks selten gewinnen können. In dieser Reihe ist auch “Rev-Raptor” gut aufgehoben, steigert es mit grellen, giftgrünen Farben die Gefahr von Augenkrebs dramatisch. Das Positive daran: das Album sticht auf diese Art aus der Masse heraus und Fans fällt so direkt auf, dass der ‚Mastercutor‘ – bereits bekannt von früheren Releases – als biomechanisches Wesen mit beeindruckender Armierung seine Renaissance erlebt. Weniger erschreckend fällt die Begenung… Weiterlesen »

Catalepsy “Bleed” 3/6
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Catalepsy “Bleed” 3/6

15.05.2011 Kai Scheibe

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit prangt im Proberaum der Deathcoreler aus Florida (gibt auch noch ein paar andere Bands gleichen Namens bunt über den Planeten verstreut) in großen, unübersehbaren Lettern ‚Stumpf ist Trumpf‘. Dieser Maxime folgend pflügen Catalepsy massiv und ohne filigrane Soundakzentuierungen im Bulldozer-Midtempo durch zehn Tracks. Schon recht, die Amis bemühen sich, Abwechslung nicht außen vor zu lassen… Weiterlesen »

Ungod “Cloaked in eternal darkness 5/6
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Ungod “Cloaked in eternal darkness 5/6

15.05.2011 Kai Scheibe

Veteranen sind Ungod in jedem Fall (gegründet 1991). Ich denke es ist sogar angebracht von Pionieren der deutschen Black Metal-Szene zu sprechen, deren erstes und bis dato einziges Album “Circle of the seven infernal pacts” (1993) immer wieder als Insider-Tipp für ursprünglichen Black Metal aus heimischen Landen genannt wird. Weil es in den Jahren danach immer wieder nur Split-, Demo-, oder EP-Veröffentlichungen gegeben hat, ist wahrscheinlich ein Grund für einen nicht größeren Bekanntheitsgrad. Weiterlesen »

Abrasive “The birth… born in sodom” 2/6
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Abrasive “The birth… born in sodom” 2/6

15.05.2011 Kai Scheibe

Schaut man sich die bisherigen CD-Veröffentlichungen von Abrasive an – dieses hier inclusive fünf an der Zahl – so haben die Stuttgarter ihr bisher bestes Cover-Artwork abgeliefert. Musikalisch betrachtet ist der Output von “The birth… born in sodom” nach 12 Jahren Bandbestehen freilich etwas dürftig: rumpeliger, ranziger, Nostalgo-Death, den man so oder so ähnlich schon hundertfach von anderen undergroundigen Bands gehört hat, vornehmlich als erstes Lebenszeichen auf die Szene losgelassen. Weiterlesen »

Nothgard “Warhorns of midgard” 3/6
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Nothgard “Warhorns of midgard” 3/6

15.05.2011 Kai Scheibe

Wenn es bisher noch keinen Pagan/Viking-Metal gegeben hätte und man unter diesen Vorzeichen mit “Warhorns of midgard” konfrontiert worden wäre, hätte man das Album sicher richtig gut gefunden. Eine Band die flotte Schlachthymnen mit angedeuter Orchestrierung mischt und verschiedentlich mit den entsprechenden Refrains zum lockeren Mitschunkeln oder Mitpfeifen einläd. Doch einige Jahre nach den ersten Viking-Bands und tausende Releases später… Weiterlesen »

Path of Devastation “Days like these” 4/6
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Path of Devastation “Days like these” 4/6

14.05.2011 Kai Scheibe

Trotz der starken 2008er Mini “Eternal disease” konnten Path of Devastation kein Label für sich gewinnen und so wird auch das erste, vollständige (? – bei 31 Minuten Spielzeit) Album in Eigeninitiative promotet und vertickt. Da ich von der besagten MCD gehörig angetan war, schnippte der Puls ein bisschen nach oben, als ich “Days like these” aus der Post fischte – zumal auch das Artwork trotz deprimierendem Motiv gelungen ist. Aber meine Pulsfrequenz normalisierte sich wieder auf Normalmaß… Weiterlesen »

Maim “Deceased to exist” 3/6
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Maim “Deceased to exist” 3/6

14.05.2011 Kai Scheibe

1990: Ein muffiger Proberaum irgendwo in den Stockholmer Suburbs, ein paar junge Burschen, die verbissen und mit viel Engagement ihre Instrumente malträtieren, dabei zwar simplen, aber gar nicht mal so üblen Death Metal-Früh-Sound rausholen. Bands wie Autopsy, Repulsion, Death, Possessed oder Nihilist scheinen mächtig Eindruck geschunden zu haben, denn das was da aus dem Boxen dröhnt, lässt klar auf die Einflussgeber schließen. Heute sind die Jungs sogar noch mit etwas mehr Anstregung bei der Sache… Weiterlesen »

Supreme Pain “Divine incarnation” 4/6
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Supreme Pain “Divine incarnation” 4/6

14.05.2011 Kai Scheibe

Es wäre auch zu wunderlich, wenn aktuelle und ex-Mitglieder von Sinister sowie etwas unbekannteren Todesblei-Kapellen anderer Mucke fröhnen würden als Death Metal. Supreme Pain ballern daher in straighter, meist kompakter Manier brutale und rabenschwarze Attacken in den Orbit. Die langen Jahre extremen Musizierens hört man Aad und seinen Gesellen (+ Bass-Amazone) an. Handwerklich passen die einzelnen Elemente, auch als Ganzes zusammengesetzt gehören die zehn Stücke von “Divine incarnation”… Weiterlesen »

Boomerang “Sound of sirens” 4/6
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Boomerang “Sound of sirens” 4/6

13.05.2011 Kai Scheibe

Während ich noch überlege, wie man auf die Idee kommt, dass Boomerang ein passender Name für eine Metal-Band ist, dämmert mit bereits beim Opener/Titeltrack “Sound of sirens” die einzig mögliche Assoziation, frei nach der Wirkungsweise des australischen Wurfgerät-Namensgebers: die Melodien und Hooks der Band kommen immer wieder – selbst wenn die CD schon aus dem Player ist. (Die ‚echte‘ Namen-Legende könnt Ihr auf der Homepage der Band nachlesen.) Boomerang spielen in der Tat sehr eingängigen, kitschfreien… Weiterlesen »

Requiem “Within darkened disorder” 6/6
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Requiem “Within darkened disorder” 6/6

13.05.2011 Kai Scheibe

Im Rückblick betrachtet hätte der 2009er Vorgänger “Infiltrate…Obliterate…Dominate” von mir nur die Höchstnote bekommen – nichts anderes! Extrem abartig walzte dieses Album und Granaten wie “Killing cell”, “Final conflict” oder “Perish in open fire” hinterließen tiefe Krater im Langzeitgedächtnis. Somit eine undankbare Erwartungshaltungslage an “Within darkened disorder”. Aber die drei Schweizer treten den Beweis an, dass sie auf diesem Niveau weitertrümmern können… Weiterlesen »

Morphosys “A face of leather” 4/6
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Morphosys “A face of leather” 4/6

10.05.2011 Kai Scheibe

Zwei Jahre nach “The chopping block” wuchten Morphosys den nächsten Kadaver auf die Schlachtbank. Ob als Ganzes oder fein zerteilt in 13 Einzelfetzen inhaliert – das Ding atmet Death Metal! Da gibt es wenig zu diskutieren. Die Band hat einerseits einen Schritt nach vorn gemacht, ist ihrem bisherigen Schaffen aber auch treu geblieben. Straigther Death Metal, im Wechsel schnell gezockt oder im Midtempo versumpfend wird Track-abhängig mit Groove (“Vomit your blood”), thrashigen Riffing (“The beast inside” oder “Necromaniac”) veredelt… Weiterlesen »

Dripback “Inhaling the ashes” MCD 4/6
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Dripback “Inhaling the ashes” MCD 4/6

04.05.2011 Kai Scheibe

One, two, three… come on you cunts! Räudige 30 Sekunden (“Hold your horses”) reichen Dripback um die volle Aufmerksamkeit zu bekommen und lassen einen crustigen Grind-Happen erwarten. Grind stimmt soweit – das ist unbestritten Basis dieser MCD – Crust ist wohl nur eine falsche Fährte am Anfang. Stattdessen mischt der englische Haufen ein paar groovige Hardcore-Parts und Gang-Shouts unter, haut speckigen Punk… Weiterlesen »

Insidead “Chaos ElecDead” 3/6
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Insidead “Chaos ElecDead” 3/6

01.05.2011 Kai Scheibe

Es macht schon ein bisschen stutzig, wenn im Bewerbungsblatt zu “Chaos ElecDead” herausgestrichen wird, das dies nach 13 Jahren Bandbestehen das Debütalbum ist und als Highlights der Bandkarriere Auftritte bei Festivals in 2008 und 2009 genannt werden, was auch schon bisschen her ist. Und ob Koch Amps, Schecter und Mapex schon als Sponsorpartner gewonnen werden konnten, interessiert mich auch nicht so sehr. Zugegeben, die vier Griechen verstehen es… Weiterlesen »

Repuked “Pervertopia” 3/6
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Repuked “Pervertopia” 3/6

01.05.2011 Kai Scheibe

Na das klingt ja vielversprechend: “Imagine if GG Allin’s corpse would daterape the Swedish death metal scene, Repuked would be the abominated result!” So tönt vollmundig die Label-Ankündigung und ich muss sagen, weit weg von der Wahrheit ist es nicht. Betont rumpelig und räudig krawallt der Vierer durch elf bierselige Stücke, die Swedish Old School als Fuck sind, dabei immer wieder punkig-crustige Anflüge haben oder klingen wie von Autopsy vergnussferkelt. Schmutziges Midtempo und krachige Prügel-Uffta-Attacken wechseln sich dabei ab. Weiterlesen »