Catalepsy “Bleed” 3/6

Bastardized Recordings / Eulogy Records
Bewertung: 3/6 – > Akzeptabel
Spielzeit: 37:22
Songs: 10

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit prangt im Proberaum der Deathcoreler aus Florida (gibt auch noch ein paar andere Bands gleichen Namens bunt über den Planeten verstreut) in großen, unübersehbaren Lettern ‚Stumpf ist Trumpf‘. Dieser Maxime folgend pflügen Catalepsy massiv und ohne filigrane Soundakzentuierungen im Bulldozer-Midtempo durch zehn Tracks. Schon recht, die Amis bemühen sich, Abwechslung nicht außen vor zu lassen – haben mit “Chtonian” und “Consumed” auch zwei schöne, schnelle Ausbrüche vorzuweisen – aber im Großen und Ganzen spielt sich das Sperrfeuer im Spannungsfeld zwischen Breakdowns, Boom-Bass-Effekten, abgehackten Riffings, maschinellen Samples und Groll-Vocals ab. Dank des brachial-brutalen Sounds, bei dem wahrscheinlich alles an Reglern nach oben gezogen wurde was ging, fehlt “Bleed” jedoch leider Dynamik, so dass nach einer Weile der Aha-Effekt in Form von ‚Oh, noch eine andere Version des ersten Tracks‘ eintritt. Auf Dauer ist das Album einfach zu eintönig, ja fast langweilig. Brutalität ist nicht alles und nur das Hatebreed-Jamey die Krawalligans seiner Zeit für sein Label gesignt hat, ist auch noch kein Qualitätsmerkmal.

www.myspace.de/catalepsy

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*