Cannibal Corpse „Torture“ 5/6

Metal Blade
Bewertung: 5/6 -> Mächtig!
Spielzeit: 43:51
Songs: 12 Tracks

Es gibt Bands, auf die einfach Verlass ist. Egal, wie lahm und abgedroschen diese Phrase auch klingen mag, CANNIBAL CORPSE sind nun einmal eine dieser Bands. Überraschungen gibt’s auch auf „Torture“ nicht, allerdings bleiben einem auch Experimente wie auf der letzten Morbid Angel erspart. Sind CANNBIBAL CORPSE also die Spießbürger unter den Todesmetall-Giganten, die lediglich darauf aus sind, ihre Zielgruppe zufriedenzustellen? In gewisser Weise mag das sicher stimmen,  allerdings entzieht sich eine Band, die trotz ihres engen stilistischen Korsetts und einer ein Vierteljahrhundert überspannenden Karriere immer noch so frisch klingt, derart unbedeutender Kritik. Die Kannibalen wissen natürlich, was ihre Fans hören wollen, aber man nimmt den inzwischen nicht mehr ganz so jungen Herren die Begeisterung für ihre blutigen Schlachtplatten jederzeit ab. Routine: ja, Langeweile: nein.

Die technische Seite muss ich an dieser Stelle nicht großartig beleuchten, inzwischen wissen wir wohl alle, dass Alex Webster und Co. ihre Instrumente beherrschen und dass Erik Rutan im Studio `nen guten Death-Metal-Sound gebacken bekommt.

Die Highlights der Platte heißen meiner Meinung nach „Demented Aggression“, „Intestinal Crank“, „Rabid“ und „Torn Through“ und klingen…tja…wie typischer CORPSE-Stoff. Und das ist als Kompliment gemeint.

http://www.cannibalcorpse.net/

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