The Way of Purity „Crosscore“ 4/6
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The Way of Purity „Crosscore“ 4/6

25.07.2010 Kai Scheibe

Sehr martialisch ist der Ersteindruck von The Way of Purity: beginnend mit dem Bandnamen, Promofotos, welche die Band komplett in Tarnhosen und mit Sturmhauben in Angriffspose zeigen und Pseudonyme a a la XDeadGirlX, XDeathWishX oder XWallofDeathX lassen erst einmal nicht viel anderes erwarten als satte, akustische Kinn- oder Leberhaken. So überrascht es auch nicht, dass die ersten Tracks wüste Hardcore/Death-Metal-Attacken mit fiesem Gebell… Weiterlesen »

Gloria Morti „Anthems of annihilation“ 5/6
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Gloria Morti „Anthems of annihilation“ 5/6

24.07.2010 Kai Scheibe

Wenn ein Albumtitel zufällig absolut passend den Sound einer Band wiedergibt, ist das für einen Rezensent äußerst praktisch, liegt doch damit die Einleitung förmlich auf der Hand. Mit „Anthems of annihilation“ ist Gloria Morti dies treffend gelungen, obwohl der Name einen anderen Hintergrund hat. Auf ihrem dritten Alben behandeln die Finnen nämlich konzeptionell einen Krieg zwischen Menschen und Maschinen (spiegelt sich auch in dem futuristisch-apokalyptischen Coverartwork wider)… Weiterlesen »

Hemoragy „Headbang til death“ 3/6
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Hemoragy „Headbang til death“ 3/6

24.07.2010 Kai Scheibe

Eine Warnung vorweg: „Headbang til death“ ist eigentlich nur für Fans interessant, die eh alles an Metal, was nach 1986 erschienen ist für neumodischen Kram halten. Die Franzosen Hemoragy sind dermaßen auf die Achtziger eingestellt, dass es fast wie eine Persiflage wirkt. Einfache, manchmal einfachste Arrangements, teils etwas holprig dargeboten schreien förmlich nach Kutten, Bier und verschwitzten Banger-Matten. Weiterlesen »

Interment Interview
Interviews

Interment Interview

23.07.2010 Kai Scheibe

Interment war immer eine der obskuren Kapellen aus dem schwedischen Underground, die als Insider-Tipp durch die Szene geisterten, obwohl sie es Anfang der Neunziger nur zu drei Demos brachten und dann erst einmal von der Bildfläche verschwanden. Wie viele andere Bands sind sie seit einiger Zeit wieder aktiv und haben nicht nur eine Kollektion all ihrer Demos herausgebracht, sondern auch eine Split-CD mit den Amis Funebrarum und quasi noch ofenfrisch das erste Full-Length-Album „Into the crypts of blasphemy“. Weiterlesen »

Sixoneosix „Reset“ MCD 3/6
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Sixoneosix „Reset“ MCD 3/6

23.07.2010 Kai Scheibe

Mit drei Tracks ist „Reset“ nicht mehr als ein Appetizer und ähnlich wie am Büffet munden nicht automatisch alle Kleinigkeiten, die man aufgetischt bekommt. Fast wie bei einem Brötchen, dass zu lange rumgelegen hat, muss man auch bei „Reset“ einige fade Momente in Kauf nehmen. Die musikalische Basis passt bei dem Schweden-Trio grundsätzlich: flotte, melodische, zum Mitmachen animierende Death Metal Häppchen… Weiterlesen »

Demiurg „Slakthus Gamleby“ 5/6
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Demiurg „Slakthus Gamleby“ 5/6

22.07.2010 Kai Scheibe

Wenn der legitime Thronerbe Schwedens in Sachen verschiedene Bands und Projekte – Mr. Rogga Johansson – eine neue CD in den Orbit jagt, ist die grobe Marschrichtung klar – Swedish (Old School) Death Metal. Und doch ist bei Demiurg etwas anders – man könnte es fast als die experimentelle Spielwiese von Rogga und seinen prominenten Mitstreitern (der Throninhaber Swanö himself an Gitarre & Keyboards, Ed Warby/Hail of Bullets an den Drums… Weiterlesen »

Acephala „Division by zero“ 3/6
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Acephala „Division by zero“ 3/6

19.07.2010 Kai Scheibe

Die Ukraine ist in meinem Speicherzentrum nicht gerade mit einprägsamen Bands hinterlegt. (Nokturnal Mortum lasse ich dabei mal bewusst außen vor.) Daran wird sich auch nach dem Genuss von „Division by zero“ nichts entscheidend verändern. Acepahla bedienen auf ihrem zweiten Album in gefälliger, aber auch gewohnter Art und Weise die Death/Grind-Klientel und lassen dabei Spielfreude gucken. In jedem Zeugnis würde stehen „Sie waren stets bemüht…“. Die jungen Kerlchen ziehen ihre Furchen… Weiterlesen »

Shockgnosis „Startup sequence“ 4/6
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Shockgnosis „Startup sequence“ 4/6

18.07.2010 Kai Scheibe

Keine Schockwelle lösen Shockgnosis mit ihrer ersten Veröffentlichung aus – allenfalls eine etwas lautere Verpuffung. Hätten die beiden Protagonisten (Tobias & Kai) genauso viel Kreativität und Selbstbewusstsein beim Songwriting walten lassen wie beim Bandinfo – ein Hammer-Release wäre sicher gewesen. Nur so muss ich bei Zeilen wie „…und zurück bleibt das Gefühl, etwas Ergreifendes gehört zu haben… Das Album präsentiert viele innovative Ideen… “ Weiterlesen »

Mosfet „Sickness of memory“ 4/6
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Mosfet „Sickness of memory“ 4/6

17.07.2010 Kai Scheibe

Herrlich unbedarft und hochmotiviert schroten Mosfet auf ihrem Debüt „Sickness of memory“. Gerade heraus und zügellos sind zwei Attribute, die während der knapp 40 Minuten meist Gültigkeit haben. Auf der einen Seite schütteln sich die Österreichen schneidende Riffs aus dem Ärmel, die andererseits von einer recht unkompliziert ballernden Rhythmus-Sektion begleitet werden. In der Thrash/Death-Grauzone angesiedelt, erinnern sie mich… Weiterlesen »

Emergency Gate „The nemesis construct“ 3/6
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Emergency Gate „The nemesis construct“ 3/6

16.07.2010 Kai Scheibe

Live muss es auf kleineren Bühnen recht eng bei Emergency Gate zugehen: zu siebt blasen die Jungs aus Bayern zum Lauschangriff. Dabei leisten sie sich neben einem hauptamtlichen Keyboarder auch noch einen Kollegen, der nur für Synthesizer zuständig ist. Wo da die entscheidenden Unterschiede sind und wieso das aus Effizienzgründen nicht einer machen kann (ich soll ja im meinem Job auch ständig Leute einsparen), muss mir bei Gelegenheit mal jemand erklären. Weiterlesen »

Magna Mortalis „Onward“ 5/6
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Magna Mortalis „Onward“ 5/6

11.07.2010 Kai Scheibe

Ich habe hier noch die Variante Eigenproduktion zum Besprechen vorliegen. Mittlerweile wird „Onward“ via Firefield/Twilight noch professioneller vertrieben, so dass Ihr das Teil deutlich einfacher im Handel finden könnt. Und dass der eine oder andere Todesblei-Fanatiker von Euch nach „Onward“ suchen wird (und vor allem auch sollte!), daran habe ich keine Zweifel. Denn die deutschen Newcomer (keine nennenswerte Historie in anderen Bands, mit Magna Mortalis ein selbstbetiteltes Demo 2006 … Weiterlesen »

Daemonicus „Host of rotting flesh“ 4/6
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Daemonicus „Host of rotting flesh“ 4/6

10.07.2010 Kai Scheibe

Daemonicus – Schweden – eher alte als neue Schule – Scheibe – abfeiern! Sowas in der Art könnte (nicht ganz unberechtigt) der eine oder andere vor Lesen des Reviews von meiner Einschätzung denken. So einfach will ich es mir aber doch nicht machen. Zugegeben – die Zielgruppe bekommt von mir zumindest die Antest-Empfehlung für das Erstlingswerk der Schweden (davor sind drei Demos erschienen), aber uneingeschränkt und ohne Kritik geschieht das nicht. Weiterlesen »

World to Ashes „In contemplation of death“ 3/6
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World to Ashes „In contemplation of death“ 3/6

10.07.2010 Kai Scheibe

Je nach Geschmack des Zuhörers kann man sich bei der Beschreibung des ersten Albums (davor erschien 2007 bereits die EP „Of what there is to come“) der Freiburger World to Ashes lebhaft aus dem folgenden Phrasen-Baukasten bedienen und wird wahrscheinlich nie daneben legen: Solider, melodischer Death Metal. Handwerklich in Ordnung, gut produziert (Engel/Temple of Disharmony), aber unspektakulär. Austauschbar, speziell die Vocals. Mittelmäßig. Weiterlesen »

T.A.N.K. „The burden of will“ 4/6
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T.A.N.K. „The burden of will“ 4/6

10.07.2010 Kai Scheibe

Mein lieber Scholli – mit mächtig Dampf unterm Kessel und mitreißendem Groove legen T.A.N.K. (steht für Think of A New Kind) los. Dabei bewegen sich die Franzosen durchaus auf Pfaden, die vor ihnen bereits andere ausgetreten haben. Anscheinend sitzen T.A.N.K. Aber recht große Schuhe an den Füßen, so dass sie doch immer wieder rechts und links des Weges ein paar neue Halme mit platt latschen. „The burden of will“ wird sich zu Hause in Eurem CD-Regal zwischen Heaven Shall Burn, … Weiterlesen »

Carniwhore „Triple whoregasm“ MCD 3/6
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Carniwhore „Triple whoregasm“ MCD 3/6

05.07.2010 Kai Scheibe

Der Name funktioniert als Eye-Catcher. Das prollige Image mit sexistischen Texten („The wanking crew“, „Shemale love disaster“, daneben existieren noch andere Tracks wie „Ejaculation by masturbation“ oder „Blowjob by a midget slut“, die es jedoch nicht auf diesen Drei-Tracker geschafft haben), lustigen Pseudonymen (Dr.Diarrhö/Git oder Blitzkrieg Stivo/Voc) und dem Jonglieren von Party, Suff und Rock’n’Roll hat auch einen gewissen Unterhaltungswert. Musikalisch wildern die vier bei dreckigem Teutonen- und NWOBH-Metal… Weiterlesen »