Emergency Gate „The nemesis construct“ 3/6

Twilight Zone Records
Bewertung: 3/6 -> akzeptabel
Spielzeit: 46:51
Songs: 13

Live muss es auf kleineren Bühnen recht eng bei Emergency Gate zugehen: zu siebt blasen die Jungs aus Bayern zum Lauschangriff. Dabei leisten sie sich neben einem hauptamtlichen Keyboarder auch noch einen Kollegen, der nur für Synthesizer zuständig ist. Wo da die entscheidenden Unterschiede sind und wieso das aus Effizienzgründen nicht einer machen kann (ich soll ja im meinem Job auch ständig Leute einsparen), muss mir bei Gelegenheit mal jemand erklären. Der moderne, melodische (Death) Metal von Emergency Gate ist zweifelsohne „State-of-the-art“ und hat durch die fast permanent präsenten Synthies und Samples einen futuristischen Touch (wird durch ein passendes Cover noch unterstrichen), der allerdings an mancher Stelle Härte verwässert und sicher nicht nur mir ein zünftiges Riff lieber gewesen wäre. Versteht mich nicht falsch: Emergency Gate sind nicht grundsätzlich verweichlicht, grooven auch ganz gut („Point zero“), rocken eingängig („Nothing to lose“) oder kommen In Flames-like um die Ecke („Story of a psychopath“) – nur auf Dauer geht mir der Synthie-Kleister reichlich aufs Schwein. Eine MCD mit einer Handvoll Ohrwürmer wie es „An end to the age of man“ (hat durch die Vocals etwas von Sentenced) oder „Dark side of the sun“ ohne Diskussionen sind plus ein paar der angesprochenen Bretter, hätte mir vollauf gereicht. Wer etwas mehr Toleranz mitbringt als ich, generell wenig Scheu vor eher stilbrechenden Bands hat und auf tonnenweise, catchy Melodien steht, addiert 1-1,5 Punkte zu meiner Wertung und testet „The nemesis construct“ an.

http://www.emergency-gate.de/
http://www.myspace.com/emergencygateonline
http://www.facebook.com/pages/Emergency-Gate/34748193615

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