Mosfet „Sickness of memory“ 4/6

Refused Records
Bewertung: 4/6 -> …find ich gut!
Spielzeit: 38:43
Songs: 10

Herrlich unbedarft und hochmotiviert schroten Mosfet auf ihrem Debüt „Sickness of memory“. Gerade heraus und zügellos sind zwei Attribute, die während der knapp 40 Minuten meist Gültigkeit haben. Auf der einen Seite schütteln sich die Österreichen schneidende Riffs aus dem Ärmel, die andererseits von einer recht unkompliziert ballernden Rhythmus-Sektion begleitet werden. In der Thrash/Death-Grauzone angesiedelt, erinnern sie mich manchmal an Sodom zu „Better off dead“-Zeiten („Liberation of his madness“), zitieren unüberhörbar Slayer („Bring me blood“ & „Lawnmower“) und können im Gesamtpaket ein bisschen mit den Schweizern Shadow’s Far verglichen werden, die eine ähnlich kompromisslose Kante fahren. Teils schwedisch inspiriertes Riffing bringt – neben Variationen im Grundtempo – ein bisschen Abwechslung in die unwiderstehlich nach vorn getriebene Mugge. Selbst mit wenig Fantasie hört man bei „Stillbirth“ oder „Aurora“ unweigerlich heraus, dass auch jenseits der Alpen Amon Amarth gehört werden. Musikalisch passt bei Mosfet alles und „Sickness of memory“ sollten ihnen zumindest zu einem kleinen Achtungszeichen verhelfen. Soundtechnisch gibt’s jedoch noch einiges aufzuholen, wobei ich nicht sicher bin, ob manch verwaschenes Hintergrundklopfen einfach an der beschissenen Download-Promo liegt. Nevertheless, Austria – four points!

www.myspace.de/mosfetaustria
http://www.youtube.com/user/Mosfetaustria
http://www.facebook.com/pages/MOSFET/206569830082

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