Angantyr „Haevn“ 5/6

Det Germanske Folket
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 71:36
Songs: 0

Angantyr aus Dänemark sind für viele keine Unbekannten mehr, brachte die Horde seit 1998 bereits 2 Demos, sowie im Jahre 2000 „Kampen Fortsaetter“ und 2004 ihre zweite Full Length namens „Sejr“ heraus. Ynleborgaz, Kopf hinter Angantyr, bediente hierbei alle Instrumente eigenmächtig und erzeugte abermals ein Album welches kompromisslos und kalt daherkommt. Nach einer kurzen Einleitung, mittels zweier Celli vorgetragen, präsentiert uns Angantyr erneut wie roher, unkomplizierter Black Metal zu klingen hat. Über mehrere Minuten wird hier kein bisschen Tempo herausgenommen, und das Material fräst sich wie eine Walze in eure Gehörgänge. Doch auch die Abwechslung kommt keineswegs zu kurz, wie gleich darauf „Thulens Ord“ beweißt. Im Tempo klar zurückgeschraubt, entfaltet der Song eine unheimliche Atmosphäre, welche zu beeindrucken weiß und zeigt, das ein Keyboard nicht immer Motor dessen sein muss. Die darauffolgenden Songs folgen einem ähnlichen Prinzip, verbinden gebündelte Rohheit mit tiefschwarzer Atmosphäre, und schweifen dabei keineswegs in Langeweile ab, setzen sie doch allzu oft wirklich interessante Akzente. Auch das Cello wird gelegentlich zur Untermalung eingesetzt, und fügt sich hierbei unkompliziert in das Gesamtkonzept mit ein. So wird der Bogen zwischen kompromissloser Härte und Melodischem gekonnt geschlossen. Wirklich gute Arbeit.
www.angantyr.dk

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