Amidst The Withering – The Dying Of The Light 3/6

amidstSelf-Release

Bewertung: 3/6 -> Okay!

Songs: 13

Spielzeit: 63:19

….und dann starb das Licht! …. Man soll ja ein Buch nicht nach dem Deckel beurteilen und stürzte mich voll rein, obwohl ich zunächst eine gewisse Abneigung zum Cover, zu den Promobildern im Booklet und auf der Webseite verspürte. Doch eigentlich dachte ich mir schon beim Intro „A Prelude to Darkness“ , dass man das herausstreichen könnte.

Für meinen Geschmack hört man zu stark „Cradle of Filth“ heraus und das löst bei mir immer ein gewisses “hmmmm muss nicht sein“ aus. Dennoch, für Leute die gerne symphonischen Sound hören, ist das Album sicher sehr zu empfehlen. Der Aufbau und „Sounds-Scape“ ist cool und gibt ein ziemliches Kino-Feeling, aber nach zwei Tracks hört sich das schon eher nervig an. Wer sich allerdings schon zum Album „Portrait Of The Dead Countess“ von Cradle Of Filth in der Fantasie verlor, der wird dieses Werk sicher sehr mögen.
Selber beschreibt sich das Duo (Effekte sei Dank) als Symphonic-Black-Doom-Metal-Band, die sogar den nordischen Göttern zeigt, wo die Dunkelheit hockt! Das wäre dann in Georgia in den USA…Naja, wie auch immer. 2005 hat es diese Formation schon als “Ars Moriendi“ versucht und das damalige Album auch selber „Released“.

Der letzte Track „The Dying ofthe Light“ (natürlich Nummer 13 auf dem Album) und der Titel, welcher dem Werk seinen Namen verlieh, könnte man als „Outro“ bezeichnen. Eine Mischung zwischen gesprochenem Text und symphonischem Sound, dass einen sehr an Filme wie „King Arthur“, „Tristan und Isolde“ oder an sonst irgendwelche dramatische Szenen erinnert.
„Symphonic“, wie gesagt auf jeden Fall, mit dem Rest bin ich nicht ganz einverstanden. Der „zu reine“ Gitarren-Sound, und vor allem die zu hohen Riffs und die Clean Vocals würde ich eher in die Schublade von Epic Doom oder auch von anderen Mischstilen stecken. Was man aber betonen muss, ist, dass die Herren nur zu zweit sind, und dafür kommt einem doch schon eine ziemliche Soundwand entgegen. Alles in allem, weiß man gar nicht recht, wo man die Amerikaner hinstecken soll, oder ob man sie vielleicht doch eher wieder wegstecken kann… Schade, da der Vocalist mit seiner Stimme doch sehr überzeugen könnte. (nur bitte nicht „Clean“!) Trotz aller Bemühungen, kann ich mich leider nicht mit den zu romantischen und zu symphonischem Sound anfreunden…

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