Peaceville/Zomba
Bewertung: 6/6
Spielzeit:
Songs: 0
My Dying Bride haben das Unglaubliche wahr gemacht und sind auf ihrem sechsten Output wieder back to roots gegangen. Und das mit allen Konsequenzen. So gibt es einen dritten Teil von ‘Sear Me’, der alte Schriftzug ist zurück gekehrt und auch Aaron hat sein Versprochen gehalten und grunzt streckenweise wieder wie in alten Tagen. Alle die ein ‘34.887%…Complete’ Part II erwartet haben, werden bitter enttäuscht sein, aber wer schon bei ‘As The Flower Withers’ oder ‘The Angel And The Dark River’ einen wahren O(h)rgasmus erlebte, wird diesbezüglich auch bei ‘The Light At The End Of The World’keine Mangelerscheinung erleiden. Neben über weite Strecken sehr doomigen und depressiven Stücken wie ‘Edenbeast’ oder dem Titeltrack gibt es mit ‘The Fever Sea’ einen beinahe reinrassigen Death Metal Song und mit ‘Into The Lake Of Ghosts’ einen Ohrwurm sondergleichen, der mir tagelang nicht aus dem Kopf ging. Aber auch die anderen im Schnitt jeweils über sieben Minuten überschreitenden Songs sind aller Ehren wert und weisen keine Ausfälle auf. My Dying Bride sind eben eine der wenigen Bands, die es vermögen in allerlei verschiedenen Stilistiken grandiose Musik zu erschaffen. Abgerundet wir dieses gelungene Album durch ein düsteres Cover, welches textlich in Zusammenhang mit dem Titelsong steht und dessen Stimmung prima transportiert. Buy it!!
(Review aus Eternity #13)
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