Abaddon Incarnate „The Last Supper“ 4/6

Season of Mist
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

Nie gehört den Namen, aber aus Irland sollen sie kommen und raw-brutal-evil Death Metal spielen. Nun ja, da kann man eigentlich nur zustimmen, allein das oberklischeehafte Cover (ihr wißt schon, eine dieser Evil-Knievel-Session-Orgien mit viel Blut und gehörnten Wesen und bitterbösen Pentagrammen…) weist schon darauf hin, dass man hier keine himmlische Gute-Nacht-Musik erwarten darf (obwohl ‚Gute Nacht‘ auch wieder Interpretationssache ist, he he…). Jedenfalls gehen die Iren hier äußerst heftig zu Werke. Der rauhe Gesang, der von Grind/Grunt Vocals bis hin zu derben Gekreische reicht, lässt die lyrischen satanischen Botschaften nur erahnen. Das Schlagzeug haut kräftig rein, aber besonders hervorzuheben wäre die Lead-gitarre, die sich jaulend ein Duell mit einem kräftigen Bass liefert, der das Höllenfeuer mächtig einheizt. Riskiert mal ein Ohr in ‚When The Demons Come‘ (klasse Soli!) oder das von mir favorisierte ‚Manhead‘, das groovt total auf seine eigene düstere Weise und endet dann in einem heftigen Feuerwerk. Stellenweise klingt das Gemetzel zwar noch etwas holprig und nach viel Blech, was wohl an der rauhen Produktion liegt, für Leute mit derberem Musikgeschmack jedoch ein feines Scheibchen. (Review aus Eternity #13)

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