Metal Mind Records
Bewertung: 2/6
Spielzeit:
Songs: 0
Vor einigen Jahren, als Norwegens Dunkelszene in Sachen Black Metal auch nicht das gelbe vom Ei hervorbrachte- heute sieht es ja wieder etwas besser aus-, gründeten sich in Polen und im gesamten Osten Europas eine ganze Menge Bands, die Deutschland mit ihrem recht eigenwilligen, aber dennoch überzeugenden Black Metal versorgten. Doch dann wurden es einfach zu viele Bands, denn jeder zweite glaubte, nachdem er schon einmal eine Gitarre in der Hand gehalten hatte, Black Metal spielen zu können. So gab es in letzter Zeit einfach zu viele Bands beziehungsweise Veröffentlichungen, natürlich nicht nur aus dem Osten, die einfach nicht genug Potenzial besaßen, um einen verwöhnten Black Metaller überzeugen zu können. Zu solchen Bands gehört leider auch diese vierköpfige Formation aus Polen. Heutzutage muss eine Scheibe schon das gewisse Etwas haben, damit sie der Hörer auch ein zweites Mal in seinen CD-Player legt. Dieses Album von Tenebrosus besitzt dieses gewisse Etwas nicht. Ich bezweifle ja nicht, dass der ein oder andere Musiker sein Instrument im Griff hat, aber der Ideenreichtum ist praktisch gleich Null. Da kann das Album noch so sauber produziert worden sein, aber das was dort gespielt wird, klingt im Gesamten einfach zu wirr und vollkommen unausgereift. Da vermögen auch die düsteren Keyboardklänge, die für sich allein eine unheilvolle Atmosphäre erzeugen, nicht mehr viel herauszureißen. Dass das Label sich tatsächlich dafür hingibt so etwas auf CD zu pressen, wo es doch einige Bands gibt, die es sicherlich besser drauf haben, ist schon verdammt traurig.
www.tenebrosus.prv.pl
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