Undivine „A deceitful calm“ 5/6

Twilight/ Aural Offerings Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 37:06
Songs: 8

Die Schweden, die sich 2005 noch unter dem Namen Svartalv gründeten, konnten bereits mit ihrem 2006 vorgelegten Demo „Behind thy eyes“ respektable Kritiken einfahren und haben nun mit „A deceitful calm“ ihr Debütalbum veröffentlicht. Geboten wird ein melodisches Gemisch aus Black und Death Metal, das, zum Glück nur vereinzelt, auch Elemente aus dem Metalcore Bereich integriert. Musikalisch bedienen sich Undivine bei (späten) Immortal ebenso wie bei Hypocrisy, Dissection und Krisiun mit denen sie auch schon tourten. Der Sound ist mächtig und klar, das Tempo auf dem Album insgesamt hoch, aber zur Freude des Hörers innerhalb der Songs variierend. So kann „In lust and disgust“ eher im Midtempobereich angesiedelt werden, verfügt aber dabei über wunderbare klare und klirrende Riffs. Demgegenüber steht dann wiederum ein Track wie „The cleansing“ das gleich hektisch und knüppelnd einsteigt und dem Hörer mit Doublebassläufen und eisigen Riffs erfreut. Während der Eröffnungstrack „My silence“ immer wieder das Tempo rausnimmt und eher auf Bombast setzt, fasst das abschließende „Catholic“ alle Stärken der Band noch einmal in einem finalen Track zusammen. An Paradise Lost oder My Dying Bride erinnernde Spoken Word Passagen leiten den Soli unterlegten Song ein, der sich unter dem Einsatz von Chören immer mehr steigert um schließlich in Black Metal Raserei zu kulminieren die sich fortan immer wieder mit langsameren Parts abwechselt. Alles in allem ist Undivine mit „A deceitful calm“ kein Meilenstein, aber ein überdurchschnittliches Album gelungen, was bei der Masse an Veröffentlichungen durchaus Respekt verdient und einen Kauf rechtfertig.
www.myspace.com/undivineswe

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