Prymary „The Enemy Inside“ 3/6

Progrock Records
Bewertung: 3/6 -> akzeptabel
Spielzeit: 57:09
Songs: 5

Dritte Scheibe einer kalifornischen Prog-Metal-Band. Trotz meiner Affinität zu komplizierten Machwerken kann mich die Scheibe aber nicht mitreißen, und so oft ich’s auch versuche, empfinde ich sie ganz einfach als viel zu wenig inspirierend, lustlos dahingespielt und viel zu sehr an der Oberfläche herumkratzend…

Rein faktisch betrachtet gibt’s hier mit „The Enemy Inside“ und „Trial and Tragedy“ zwei knapp 20-minütige Stücke an Ende und Anfang der Platte und mit „Inflicted“, „Disillusion“ und „Edge of Discovery“ drei 5- bis 7-minütige dazwischen. Insgesamt frickelt man auf durchaus ansehnlichem Niveau, bleibt mir jedoch trotz aller Wechsel zwischen schnell und langsam rein emotional gesehen viel zu sehr auf einer Ebene. Und genau dadurch entsteht hier meiner Meinung nach viel zu wenig Spannung, weshalb das Album schlicht an mir vorbeiplätschert.

Nehmt Euch doch ein Beispiel an den kongenialen „Sieges Even“, die genau das geschafft haben: extrem konstruierte Musik mit Emotionalität zu verbinden. Solange das nicht geschieht, bleibt vorliegendes Machwerk eben eines für den  gemeinen Extrem-Prog-Fan, der sich über jede Synkope freut, andere Zielgruppen wird man wohl trotz der schönen Texte aus Händen des im übrigen auch bei Redemption trommelnden Drummers Chris Quirarte so wohl nicht erreichen können.

www.prymary.com
www.myspace.com/prymary

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