Znafelriff- Ruin 6/6

ruinLabel: Necrokotze

Bewertung: 6/6 → Tipp!

Songs: 5

Spieldauer: 21:39

Ich habe es doch gewusst: Echte Wikinger geben nie auf. Da spüre ich doch, wie ein Funken Hoffnung in mir aufkommt, denn Raw-Black-Metal ist ganz und gar nicht tot. Der norwegische Satanistenzirkel existiert nun bereits seit 14 Jahren und trotzdem hauen die vier Norweger mit der Scheibe „Ruin“ erst ihr drittes Album raus. Aber „Gut Ding soll Weile haben“ und so triumphieren die Nachtgeschöpfe bei diesem musikalischen Exemplar über allen, die Znafelriff schon zu Grabe trugen.

Das Dritte Werk „Ruin“ kommt mit deutschen Lyrics daher und soll die tiefen und dunklen Abgründe der Natur des Menschens abdecken. Es ist ein wunderbarer Mix aus Black- und Dark Metal. Anthracite Metal nennen. Schön, was auch immer das sein soll, es kommt auf jeden Fall gut! Znafelriff schaffen es die Black-Metal-Unbeugsamkeit auf höchstem Niveau ihrer Audienz einzuprügeln, was mich stark an Größen wie Taake erinnert und das macht die Männer schon sehr sympathisch für mich. Außerdem soll das Werk von Satan selbst gesegnet sei. Dann kann ja nichts mehr schief gehen.

Grundsätzlich mag ich aber das raue, kratzige und kalte Ambiente, das sie versprühen und dem Norden so alle Ehre machen. Trotz des schon fast oldschoollastigen, eisigen, furchterregenden Sounds haben Znafelriff noch „Specials“ wie akustische Parts eingebaut. Sie versuchen die Tracks vielfältig und dynamisch zu gestalten, indem Tempo und Vocals variabel eingesetzt werden, was ihnen auch ziemlich gut gelingt. Znafelriff gehören ganz sicher zu jenen Bands, die man entweder vergöttert oder ganz einfach hasst.

Ruin können sich interessierte als Download, CD oder, Achtung jetzt kommt’s, als herkömmliche Kassette reinziehen.

Website: https://www.facebook.com/znafelriff

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