Yattering „Murder’s Concept“ 4/6

Season Of  Mist
Polen mausert sich so langsam zu einer Hochburg ultraderber Trümmersounds. Auch Yattering tanzen da nicht aus der Reihe. Auf die Ohren gibt es melodiefreien, zum Größten Teil pfeilschnell gespielten Death Metal, der sich auf einem schwindelerregend hohem technischen Level bewegt. Wenn man sich „Murder’s Concept“ ein paarmal anhört, wird man immer mehr Details und spielerische Kabinettstückchen entdecken. Wobei es mit dem mehrmaligen Genuß des Longplayers nicht soweit her sein dürfte, da die 10 Schinken bisweilen recht hektisch wirken, was „Murder’s Concept“ allerdings keinen Abbruch tut. Als störend erweisen sich da schon eher die sehr tief gegurgelten Growls, die über die komplette Distanz der Scheibe sehr monoton und langweilig wirken. Ein bißchen variabler hätte es schon sein dürfen. Der gute Mann hätte sich ein Beispiel an den anderen Instrumentalisten (er spielt noch Bass) nehmen sollen, die vor lauter Breaks nicht wissen wohin damit. Fazit: Ein gelungenes Teil, daß ich mir aber nicht jeden Tag anhören möchte!

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