Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit: 19:26
Songs: 0
Bei einem im Münchner Feierwerk veranstalteten ‚Bandfestival‘ (am 14 März 2003, mit vier unbekannten, lokalen Gruppen aus dem Metal-Hardcore-Crossover – Umfeld) gab’s im Vorfeld erst mal das in Punkerkreisen übliche, durchaus sympathische, organisatorische Chaos. Mit der Folge, dass nach diversen Bandabsagen, Ersatz und kurzfristigen Umbesetzungen eigentlich niemand mehr so recht wußte, wer genau da jetzt gerade spielt. Die Bands selber schafften es auch nicht, dem mit einer klaren Ansage abzuhelfen. Sei’s drum, war wohl auch zu schwierig. Die Besten kamen jedenfalls gleich am Anfang, und die hießen XZEED. Die Münchner Youngster kann man grob in die Nu Metal – Schublade packen: stellt euch Eminem vor, ohne Pudelmütze, ohne DJ, dafür mit richtig fetten (natürlich runtergestimmten) Gitarren, dann habt ihr eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie XZEED klingen. Cooler Gig! Und ebenso cool ist auch das erste Demo der Jungs (der Sänger hatte noch ein paar im Auto liegen. Thanks Mike!): eine MCD-R mit gedrucktem Schwarz/Weiß-Cover, ordentlich und druckvoll produziert, aggressiv, mit viel Groove und, wie im ersten „Live“-Eindruck bereits positiv aufgefallen, mit richtig fetten Gitarren. Ich finde, diese Mischung aus Schwermetall, eingängigen, groovigen Hooklines und Rap-Sprechgesang ist stimmig und läuft richtig gut runter. Gefällt mir! Orthodoxe Metal-Puristen lassen hier vielleicht besser die Finger von, für den Rest gilt das ‚8 Mile‘-Motto: ‚DJ! Spin tha shit, motherfucka…‘ In diesem Sinne: www.xzeed.de. Das Demo gibt es beim Sänger: Mike@xzeed.de bzw. Michael Mavec, Streitfeld Str.48, 81673 München.
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