Theatre de Vampires „Pleasure and Pain“ 2/6

Aural Music / Dreamcell11
Bewertung: 2/6
Spielzeit: 44:44
Songs: 11

Die Metalszene in Italien scheint mir genauso inzestuös wie die
skandinavische zu sein wenn ich lese welche Gäste auf dem siebten Album des italienischen Vampir Theaters mitgewirkt haben. Um es vorwegzunehmen, geholfen hat die Kollaboration nicht. Das Gothic Metal Genre schmort seit gut einem Jahrzehnt im eigenen Saft und auch Theatre des Vampires vermögen es nicht, ihm neue Impulse zu versetzen. Zu einfallslos die Kompositionen, die mir zu einem Ohr rein und zum anderenwieder raus gehen, ohne einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu können.Zu offensichtlich auch die kommerzielle Anbiederung mit der Konzentration auf die Vocals von S‰ngerin Sonya Scarlet. Zu dünn ist ihre Stimme, zuweinerlich ihr Gesang, der mich stark an die Dark Wave Band Faith and the Muse erinnert (hoffentlich war das jetzt die richtige Schublade?). Zu schwach auch die Produktion, bei der die Gitarren wohl nicht zu heftigklingen sollten, um die potentielle Kundschaft ja nicht zu verschrecken. Immerhin kommt trotz aller Kritikpunkte doch noch so etwas wie Atmosphäreauf, aber nicht genug um das Scheibchen vorm Verstauben im Regal zubewahren. Wer nicht genug bekommen kann von Gothic Metal (mit Betonungauf Gothic!) kann ja mal ein Ohr riskieren, denn grottenschlecht sind dieItaliener nun auch wieder nicht. Ich persönliche allerdings krame doch lieber ein paar alte Klassiker des Genres hervor…
www.theatres-des-vampires.com

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