THE TEMPLE – FOREVERMOURN 5/6

a1670874770_10I Hate Records / Soulfood

Bewertung: 5/6 -> mächtig

Spielzeit: 54:19

Songs: 4

Die Gründung dieser Band im Jahre 2005 in Thessaloniki ist nun schon einige Zeit her. Ganze neun Jahre nach dem Erscheinen ihres Debüts wurde das hier vorliegende erste Full-Length-Album live innerhalb einer Woche in einer alten leeren Fabrikhalle im herbstlichen Griechenland aufgenommen. Vergleicht man die Songs von damals, merkt man voller Respekt: Father Alex, seines Namens Gründer, Komponist, Hauptsongwriter und auch Vocalist ist seinem Stil absolut treu geblieben.

Diese epische Platte ist für Liebhaber, die den klassischen Doom á là Warning in Verbindung mit den cleanen Vocals ähnlich eines Messiah Marcolin bevorzugen. Nun, ganz an diese großartigen Vorbilder kommt man nicht ran, dennoch ist hier ein mächtiges, melancholisch trauriges Werk gelungen, das dich in den Abgrund tiefseeliger Trauer und Melodramatik hinein zieht. Die Melodien sind eingängig, dennoch nicht langweilig, schwere Riffs und dunkle Bässe harmonieren mit dem cleanen, wehleidenden Gesang, der manchmal sakral und mehrstimmig wird. „Death The Only Mourner“ wäre hier ein Anspieltipp.

Nach mehreren Hördurchgängen wird man immer mehr in dieses tieftraurige aber echt wirkende Werk angezogen. Selbst das Albumcover vermittelt diese düstere Atmosphäre. Fazit: Ein schnörkellose klassisches Doomalbum der alten Schule, als sei die Zeit stehengeblieben. Für manche mag das langweilen, doch in anderen Genren geht das doch auch, oder?

https://www.facebook.com/the.temple.doom.metal/

https://thetemple2.bandcamp.com/

https://www.youtube.com/watch?v=AbWToGcGwPk

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