Stormwind „Reflections“ 1/6

Massacre Records
Bewertung: 1/6
Spielzeit:
Songs: 0

Der fünfte Streich der Schweden um den Gitarristen Thomas Wolf beginnt etwas theatralisch, bevor das Melodie-Gefrickel einsetzt, welches in einen unerträglichen Chorus über Troia und Kassandra mündet – ansonsten treibt der Opener war Of Troy allerdings ganz gut. Beim zweiten Song, The Man Behind The Iron Mask, fragt man sich dann bereits, ob das nun Pro-gramm ist: immer wieder nette melodisch-verfrickelte Einsprengsel, gelungene neben abgedroschenen Riffs und fürchterliche Chöre? Der Titeltrack beantwortet diese Frage dann mit ja, hat ein schweinegeiles, unter die Strophen gelegtes Riff, bloß dass diesmal die schlimmsten Verbrechen erst nach dem Chorus begangen werden… Und in dem Stil geht’s weiter, die eingeschobene Ballade macht das Album eher langweiliger, als dass sie es auflockert. Dazu kommen vor jedem (!) Lied überflüssige Wind-und-Wetter-Intros und vor einem Total-Verriss rettet die Jungs eigentlich nur die Tatsache, dass sie ihre Instrumente in der Tat gut beherrschen. Der Rest ärgert mich einfach nur. Die Platte klingt gelangweilt und es ist kein einziger Chorus dabei, der nicht wenigstens als langweilig zu bezeich-nen ist (o-ho-ho Pharao). Sorry, da hilft kein Rumge-frickel, nicht die in beinahe jedem Lied vorkom-menden Lichtblicke und auch kein gutes Vortragen: Die Platte ist grottenschlecht.
www.saga.nu/stormwind/

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