Squealer „Made For Eternity“ 4/6

AFM / Connected
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

Endlich mal wieder eine traditionelle Metal-Band, die sowohl auf dem Cover als auch in den Texten auf Kollege Warrior, Swords & Steel verzichtet… trotzdem lösen Squealer mit ihrem aktuellen 10-Tracker bei mir ein Wechselbad der Gefühle aus; da sind einerseits die harten Doublebass-Uptempo-Nummern (4 an der Zahl) die ‘Melodic Power Thrash’ so das Info) erster Güte sind. Basierend auf abwechslungsreichen und interessanten Songauf-bauten bekommt der potentielle Banger starke Riffs und klasse Melodien geradezu um die Ohren gehauen. Neben der erstklassigen Schlagzeugarbeit kann auch der variable Gesang – von cleaner Stimme über rau-heißere Parts bis hin zu bombastischen Chorgesängen – vollends überzeugen. Da übersieht man auch gerne, dass das Anfangsriff von ‘The Eternity of A Day’ eindeutig von Overkill’s ‘Coma’ geklaut ist. Warum kann nicht die ganze Platte so geil sein? Auf der anderen Seite haben wir nämlich noch einen Haufen langsamerer/balladesker Stücke, die mich – außer dem coolen Heavy-Stampfer ‘Show me the Way’ nicht sonderlich begeistern können. Mit Power Thrash haben diese Songs wirk-lich nix zu tun, was mich jedoch gar nicht so sehr stören würde, wenn die durch die fetten Chöre unglaublich bombastischen Refrains nicht so schmalzig und schnulzig klingen würden. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass auch diese Stücke äußerst professionell arrangiert sind und dazu beitragen, dass ‘Made for Eternity’ ein breites Spektrum abdeckt. Wer also auf viel Abwechslung im Gesangs- und Gitarrenbereich steht und mit schmalzig-bom-bastischen Refrains zurecht kommt, sollte hier zugreifen. Ich würde mir die Scheibe nicht kaufen, aber objektiv muss man klar 4 Zähler vergeben.
(Review aus Eternity #14)

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