Sanguis „Infernum Infinitun“ 5/6

Supreme Chaos Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 45:26
Songs: 8

Das dritte Album der Österreicher mit Hang zum schwedischen Musizieren fängt mit einem tollen Intro an, die Spannung steigt, der erste Song beginnt und… der Hörer fällt in ein Loch. Das ist wohl so ziemlich genau das, was Sanguis von einer Band wie Dissection unterscheidet. Denn obwohl der erste Song sich letztendlich zu einem ziemlich schönen Stück Black Metal Musik entwickelt geht der Anfang mächtig in die Hose. Etwas mehr Feinarbeit um solche Patzer zu vermeiden und Sanguis sind nach
Naglfar und Dissection die dritte Band die mich mit diesem Stil voll überzeugen können. Weiterhin muss ich mit Erschrecken feststellen, dass man an wenigen Stellen Death Metal Growls in die Musik integriert. Seid ihr von allen bösen und guten Geistern verlassen? Niemand braucht so etwas. Niemand will so etwas. Niemand würde so etwas vermissen. Manche stört es weniger als andere, aber das begründet nicht das Vorhandensein. Da der Vorgänger „Chaosgate Guardians“ auf Vinyl erschienen ist frage ich mich natürlich auch, wo bleibt die schwarze Langrille in Fall des vorliegenden Albums? Die angesprochenen Mängel, vor allem der letzte, verhindern dieses Mal natürlich die Höchstwertung. Trotzdem schön, dass es diese CD gibt.
www.sanguis.at

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