Dissection „Maha Kali“

Escapi Music
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit: 12: 01
Songs: 2

Lange wurde auf ein neues Lebenszeichen dieser schwedischen Virtuosen, denen man nachsagt die Begründer des Black/Death zu sein, gewartet. Nun liegt es in Form der Single CD „Maha Kali“ vor. Neben einer überarbeiteten Fassung von dem auf der „Storm Of The Light´s Bane“[1995] befindlichen „Unhallowed“ [7:29 Min], hier in der fast anderthalb Minuten kürzeren Rebirth Version [6:03 Min] vertreten, wird auf dem kurzen Silberling auch eine Neukomposition geboten, der Titeltrack „Maha Kali“ [5:58 Min]. Es fällt auf, dass der Sound etwas weniger klirrend als auf den vorausgehenden Releases ausgefallen ist. Weitere Veränderung lassen sich auch auf textlicher Seite erkennen, so handelt der neue Song von der indischen mythologischen Gottheit Kali. Stilistisch bezeichnet Jon sein Schaffen als Anti- Cosmic Metal Of Death und nicht als Black/Death. Doch nun zum Instrumentarium: Die Gitarrenläufe klingen natürlich trotz des erheblichen Line-up Wechsels nach Dissection, jedoch noch einen Tick melodischer als vorher. Das Schlagzeug und der Bass unterlegen den Song mit einem Marschrhythmus. Das Gitarrenlead [bei ca. 3:56 Min] indes geht schon in Richtung klassischen Heavy Metal. Etwas ungewöhnlich muten zunächst die cleanen Vocals Jon Nödtveidts [bei ca. 3:23 Min] und die klare Frauenstimme [c.a.3:39 Min] an. Keine Angst, diese ist im Hintergrund gehalten und wiederholt lediglich den Chorus „Maha Kali“ Nach einigen Durchläufen fügen sich diese Elemente harmonisch in den Song ein. „Maha Kali“ ist ein wahrer Ohrwurm, hat man den Song mehrmals gehört bekommt man ihn nicht mehr aus dem Kopf und erwischt sich dabei wie man leise „Maha Kali“ vor sich hinflüstert (oder vielleicht liegt´s am Älterwerden…). Problematisch gestaltet sich die Bewertung dieser Single, da einerseits vom Konzept und dem eventuell dahinterstehenden Gedanken Singles mir eigentlich zu wider sind (es sei denn Vinyl) und somit die Konsequenz ein Klo wäre, andererseits ist der neue Song wirklich hörenswert und belegt klar eine Punktzahl, die über dem Durchschnitt liegt, so muss die Single wohl unbewertet bleiben. Es ist an jedem selbst zu entscheiden, ob er Geld hierfür ausgeben möchte. Wer einen Appetizer auf das was kommen wird haben möchte kann unter der offiziellen Bandseite in ein Sample der Single hineinlauschen.
www.dissection.nu

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