Forensick Music/Twilight Vertrieb
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit: 12:01
Songs: 6
Es war einmal eine Band die melodischen Death Metal spielte, der ganz nett anzuhören war und auch nicht schlecht, aber nicht unbedingt das Ei des Kolumbus… Dann entschloss man sich den Stil nach dem ersten Album „Arrival of the Forgotten Ones“[1999]
Komplett zu ändern und das zweite Album „Internal Womb Cannibalism“[2001] zu veröffentlichen. Seitdem stehen SANATORIUM für brutal-gutturalen Death Metal erster Garnitur. Freunden der gepflegten tiefen Gurgel-Grunts dürften die Slowaken bekannt sein oder zumindest den Namen schon einmal gehört haben. Treibende Riffs, die unmenschlich klingenden Grunts und Knüppelattacken, die über die Jahre immer ausgefeilter und technischer wurden, sind Sanatoriums „Trademarks“. Auf „Fetus Rape“ wird sozusagen ein Querschnitt des Materials der letzten drei Alben geboten, während die ersten drei Stücke Fistfuck“, „Violent Intercourse“ und „Fetus Rape“ einen Ausblick auf das aktuelle, damals noch nicht erschienene Album „ Celebration Of Exhumation“ geben, handelt es sich bei und „Goresoaked Reincarnation“ und „In Capture Of Necrophile Visions“ um Titel des Vorgängeralbums „Goresoaked Reincarnation“. Der letzte Song „Killing“ stammt vom ersten Album „Internal Womb Cannibalism“, nach dem Stilwechsel in brutale Gefilde. Eine Punktevergabe für diese Scheibe ist schwer möglich…Leider ist die MCD mit ca. 12:01 Min recht kurz ausgefallen. Ginge es allein um die Musik würde ich glatt einen Tipp geben, denn von den Stücken her, die brutal aus den Boxen hämmern, überzeugt „Fetus Rape“. Wer jedoch alle drei benannten Alben sein Eigen nennt dürfte indes wenig Anreiz finden sich die Scheibe zuzulegen. Andererseits ist „Fetus Rape“ für Hörer, die Sanatorium noch nicht kennen der richtige Appetithappen um sich einen Überblick zu verschaffen und auch Komplettisten, die alle Veröffentlichungen chronologisch in ihre Regale einreihen, werden sich die MCD nicht entgehen lassen. „Fetus Rape“ ist auf 1500 Stück limitiert. Kommerziellen Ausverkauf kann man den Jungs wohl schlecht vorwerfen. Fazit: Wie gesagt zum Antesten oder Sammlung vervollständigen geeignet, ansonsten lieber eines der 3 letzten Alben von SANATORIUM kaufen. Martin Belobrad, Bajzova 29, 010 01 Zilina, SLOVAKIA /www.forensickmusic.com/
www.sanatorium.nfo.sk
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