Sacred Groove – The Other Side 3/6

546396Eigenproduktion

Bewertung: 3/6 -> Okay!

Songs: 12

Spieldauer: 60:38

Betont futuristisch kommt das Cover zu zweiten Sacred Groove Album daher. Da wundert es nicht, dass „The Other Side“ mit kalter Sci-Fi-Atmosphäre begonnen wird. Die kreativen Köpfe hinter dieser Musik sind Drummer und Gitarrist. Das merkt deutlich daran, dass der Fokus trotz Klassik-Arrangements auf Riff-Arbeit und treibendem Drumming liegt.

Die machen Songs wie „Runaway“ oder dem titelgebenden „The Other Side“ zu druckvollen Kopfnickern. Gegen diese Uptempo-Lieder stehen auf der anderen Seite balladeske Stücke wie „You Can Fly“ oder „Light Of The World“. Nach der Hälfte des Albums bekommt man erstmals das Gefühl, dass man alles gehört hat. Dann bedient man sich in „A Clue“ aber einem fetten Thrash-Riff, das man so nicht erwartet hat. Dafür sind die Erwartungshaltungen an diese Musik zu starr.

Mit ein paar Handgriffen gelingt es der Band dann in den nächsten Liedern zwar nichts bahnbrechend Neues zu schaffen, aber abwechslungsreiche Parts zu bringen. So fügen sich jetzt auch Akustik-Gitarren, Heavy-Einschläge (wie in „Ghost In The Machine“) und ausufernde Song-Strukturen („Sacred Groove“) in den Sound ein.

Die Stimme der Sängerin, die erst während der Arbeit zu diesem Album dazu stieß, ist durchaus gewöhnungsbedürftig, da nicht überall die Töne sitzen. Das Zusammenspiel muss hier eindeutig noch mehr reifen.

http://www.sacred-groove.com/

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*