Headfucker
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0
Diese Mini ist so ziemlich das Beste, was mir die Chefin zum Besprechen zugesteckt hat. Das Teil kommt zwar nur gerade auf ne Viertelstunde Spielzeit, die dann auch noch in 22 Titelchen unterteilt ist, aber dafür bollert es ungemein. Ich meine, bei der Konstellation brauche ich nicht großartig erklären, welcher Spielart des extremen Musiziertums Retali-ation aufgesessen sind. Oder doch? Also für alle langsam denkenden Beckenrandschwimmer, Foto-von-der-Freundin-dabei-Haber, Taschentuch-zum-Nase-putzen-Nehmer und Freiwillig-den-Müll-Raus-schaffer: Retaliation kommen aus Schweden und machen… Krach! Genau! Wenn der Laser eures CD-Players bei der letzten Nasum-Scheibe immer öfter ins Leere greift, weil ihr das Silberdingsda schon durch gehört habt, dann wird’s Zeit die Retaliation zu bestellen. Wie erwähnt, plautzen die Schweden kurz und heftig durch den Gehörgang direkt in die Schaltzentrale des Homo sapiens und veranstalten dort ne Menge Gehirnfasching. Das Ende vom Lied ist dann wildes Gestikulieren und das Ausreizen der Grobmotorik bis zum Anschlag bei den jeweilig Betroffenen. Vielleicht fangen die Leute auch noch an so lustig zu bellen, brüllen und geifern wie Henke und Andreas – dann ist die Party perfekt. Die Spaßplatte ist mir fette 4 Punkte wert, und das auch nur, weil ich nicht zu positiv bewerten darf.
(Review aus Eternity #14)
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