Century Media
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 58:11
Songs: 16
Es hat eine Weile gedauert, bis ich mit „Method of Execution“ so richtig warm geworden bin, anfangs war es in meinen Ohren nichts weiter als ein, immerhin durchschnittlich gutes, aber dennoch recht gewöhnliches Death Metal Album amerikanischer Prägung mit gelegentlichem Black Metal Einschlag. Aber mit wiederholtem Hören setzten sich die einzelnen Songs in meinen Gehörgängen fest. „Method of Execution“ ist schnell, brutal, atmosphärisch dicht und abwechlungsreich. Es wird die komplette Palette floridianischer Todeskunst von Malevolent Creation, was angesichts der Beteiligung des umstrittenen Jason Blachowicz kein Wunder ist, über Nile und Deicide bis hin zu Cannibal Corpse geboten, ohne daß der rote Faden verloren ginge. Über die hohen gesanglichen Qualitäten des Jason B. muß an dieser Stelle sicherlich nicht weiter doziert werden, und auch der Rest der Instrumentierung stimmt. An der Produktion gibt es ebenfalls nichts zu bemängeln, wobei, wie meist, wahrscheinlich der Drumsound wieder zu Diskussionen Anlaß geben wird. Zum Schluß bleibt noch festzustellen, daß „Method of Execution“ zwar ein solides Album ist, das den Kauf sicherlich lohnt, aber leider auch nur dem ohnehin hohen Standard dieses Genres gerecht wird, ohne sich über ihn zu erheben. Hierzu trägt vielleicht auch die mit einer einstündigen Spielzeit und 16 Songs üppig dargebotene Masse an Songs bei, die sicherlich zur Verwässerung des Gesamtergebnisses des Schaffensprozesses beigetragen hat, zumal wenn man bedenkt, daß das letzte Album „Nostradamus“ aus dem Jahre 2003 stammt.
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