Postcards From Arkham – Aeon5 2/6

a2515576740_10Metal Gate Records

Bewertung: 2/6 → Durchwachsen

Songs: 8

Spieldauer: 33:19

 
Postcards From Arkham veröffentlichen mit „Aeon5“ ihr zweites Album. Vom Stil her wandelt die Band in Gefilden von Post Rock bis hin zu Metal. Der Albumtitel bezieht sich weiterhin auf eine fiktive Welt aus dem H.P. Lovecraft-Universum, was wenig überrascht, da auch der Bandname ebenfalls aus besagtem Universum stammt. Es empfiehlt sich, das Werk mehrmals zu hören, da ansonsten die verschiedenen Elemente untergehen oder gar nicht erst zur Geltung kommen.

Eingeläutet wird das Ganze mit Windgeräuschen und daraufhin klingt es für einen kurzen Moment so als höre man ein typischen Dance-/Trancesong aus den 90er Jahren. Bei mehrmaligem Hören verschwindet dieser erste Eindruck allerdings. Das gesamte Werk ist von verschiedenen Elementen und Instrumenten geprägt. Der vorherrschende Sprechgesang wird begleitet von Klavier- und Keyboard-Elementen. Das Album verbreitet an verschiedenen Passagen einen gewissen Frohsinn und gleichzeitig entstehen wieder mystische Momente, die den Hörer kurzzeitig nicht mehr loslassen. Das Hin und Her verhindert allerdings, dass sich eine Grundstimmung herauskristallisiert und das Werk gewissermaßen ebnet.

Der Song „Aeon Echoes“ sticht etwas heraus, da in diesem sowohl die tiefere Gesangslage als auch schwere Gitarrenriffs den Hörer mitziehen können. Die Klavier- und Keyboardsequenzen verleihen dem Ganzen noch etwas Tiefgang. Der Song sticht insofern heraus, dass ihm sogar ein offizielles Video gewidmet wurde. (Das Video gibt es über diesen Link https://www.youtube.com/watch?v=eiDxPDVx7WU .)

Auf dem Album wird darüber hinaus auch mit verschiedenen Filmmelodien gearbeitet, welche sich nicht sofort herauskristallisieren. „Le Pay Des Merveilles“ hebt sich außerdem komplett vom restlichen Songmaterial ab. Es ist ein reiner Akustiksong, welcher zum einen von einer bedrückenden Frauenstimme in Form von Sprechgesang durchzogen ist. Die mystischen Klavierklänge und Background Vocals fesseln zum anderen und der Hörer kann sich dem nicht entziehen.

Bei Hörern der sanfteren Klänge findet „Aeon5“ bestimmt Anklang und auf Anhieb lässt sich keine Band finden, die mit Postcards From Arkham Vergleichbares geliefert hätte. Das Album hat seine starken Momente, allerdings wirkt es zu verspielt und die Stimmungsschwankungen irritieren dann doch zu sehr.

 
http://bandzone.cz/postcardsfromarkham

https://postcardsfromarkham.bandcamp.com/

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