Pegazus „The Headless Horseman“ 5/6

Nuclear Blast
Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0

Mit neuem Sänger ziehen Pegazus aus Australien nun zum inzwischen vierten Male los, die Welt mit ihrem in der traditionellen Art des Pferdegalopps gehaltenen Powermetal zu erobern. Wichtigste Kraft dabei dürfte bereits erwähnter Sänger Rob Thompson sein, der mit nasaler Stimme und fiesem Unterton das Werk hervorragend veredelt. Und schon sehe ich mich genötigt, als Vergleich die genialen Powerlord heranzuziehen, denn der dichte fette Sound der Herren erweckt halt so seine Assoziationen. Ansonsten muss aber geasgt werden: die Jungs spielen halt Power Metal und gut. Da gibt es neben soliden Stampfern wie dem Titeltrack, dem durch seine Doppelleads überzeugenden Dragon Slayer natürlich einige Höhen wie das wunderschön melodisch treibende A Call To Arms mit einem Hammer-Chor und das rockige A Ballad To the Thin Man (aufgrund seiner übereinandergelegten Har-moniegitarren als Tribute an Phil Lynott gedacht), aber eben auch einige Tiefen. Die meisten Songs halt doch nur durchschnittlich, machen aber natürlich auch beim hundertsten Hören noch Spass, obgleich ich, solange ich sie nicht live höre, dann doch nicht sofort in Tränen ausbreche. Als Beispiel sei der Chorus von The Patriot angeführt: Kenne ich auswendig, aber es ist halt wie in einer guten Beziehung und man verliebt sich immer wieder neu. Außerdem treibt und drückt die Platte hervorragend und sorgt für gute Laune, und weil mir der Sänger so sehr gefällt verteile ich mal großzügig Punkte und lege die Platte allen Power Metallern, die’s mal wieder ordentlich krachen lassen wollen, schwer ans Herz.
www.pegazus.net/

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