Paganizer “Into the catacombs” 4/6

Cyclone Empire
Bewertung: 4/6 – > Find ich gut!
Spielzeit: 44:00
Songs: 13

Was haben Rogga Johansson und Chuck Norris gemeinsam? Nicht viel. Eigentlich nichts. Aber wenn man wirklich einen Zusammenhang konstruieren will, dann diesen: was dem einen die Vielzahl an Witzen über ihn sind, ist dem anderen die produzierte Anzahl an mörderischen Riffs in ähnlich hoher Anzahl. Und viel weniger Durchschlagskraft als ein Roundhouse-Kick hat der Output von olle Johansson auch nicht, oder? Sehr flach… haha…

Paganizer also, die Band, von der Rogga vor nicht all zu langer Zeit sagte, das sie auf Eis liegt und nun mit “Into the catacombs” doch ein neues – das achte (!) – Album der Schweden-Rüpel zu haben ist. Wäre auch schade gewesen, das Kapitel Paganizer zu schließen, denn “Into the catacombs” ist kein bahnbrechendes, aber ein satt krachendes Schweden-Death-Album, dass Nostalgie-Parasiten wie mir angenehm reinläuft. “Total lovecraftian armageddon” steigt zwar mit punkiger Note ein, aber recht schnell bekommt “Into the catacombs” die Schlagseite, die man auch erwartet: ausgiebige Riffdichte im bekannt-beliebten Johansson-Style, dazu seine garstig-tief tönenden Growls und eine platt walzenden Rhythmik, die ein klein bisschen nach Bolt Thrower-Infusion tönt. Daneben schocken Paganizer mit nichts Unerwartetem – Death Metal, der zielstrebig bollert, zumeist auf gedrückte Geschwindigkeit setzt und eruptive Uffta-Uffta-Parts als Reizpunkte nutzt. Man kann zuschlagen, muss aber nicht.

In diesem Sinne: Chuck Norris schläft nicht, er wartet… und hört Paganizer…

www.myspace.com/paganizerband

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