Ossuarium – Living Tomb 5/6

Ossuarium Cover20 Buck Spin Records

Bewertung: 5/6 -> mächtig

Songs: 8

Spielzeit: 40:27

 

Nach dem Demo, das 2017 einigen Knochenstaub aufwirbelte, stehen die Amis von Ossuarium nun mit ihrem Debutalbum auf der Gruftmatte, und, um es gleich vorweg zu nehmen, machen vieles richtig gut. Bester Old School Death-Doom siecht drückend aus der Anlage und überzeugt mit seiner (grab)erdigen, (un)natürlichen Produktion. Die überwiegend im unteren Temposegment angesiedelten Tracks bergen immer wieder songdienliche Tempowechsel und gut platzierte Düstermelodik-Passagen.

Als einziger, echter Kritikpunkt bleibt der Gesang. Man mag „wenig Abwechslung in staubigen Gebein- häusern“ als thematisch passend betrachten, dennoch würde hier etwas Variation in der Intonierung der Gesamtstimmung dienlich sein. Wer also mal wieder Bock auf gruftigen Death Metal der alten Incantation- oder Autopsy-Art hat: Ab ins lebende Grab!

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