Obscenity – Summoning The Circle 5/6

Obscenity - Summoning The Circle CoverApostasy Records

Bewertung: 5/6 -> mächtig

Songs: 9

Spielzeit: 38:46

 

Die Oldenburger von Obscenity habe ich in den letzten Jahren etwas aus den Augen verloren, obwohl sie zuletzt 2016 mit „Retaliation“ ein durchaus mehr als anständiges Album veröffentlicht haben und abgesehen von einer längeren Pause zwischen 2006 und 2012 kontinuierlich mit Veröffentlichungen präsent waren. Zum Jahreswechsel erschien nun mit vorliegendem „Summoning The Circle“ das mittlerweile 10. Full Length Album der Death Metaller, welches so herrlich kompromisslos aus den Boxen ballert, dass es ein Interview nach sich zog. Leider blieb die Band nicht von Line Up Wechseln verschont. So hört man auf dem aktuellen Album nicht nur einen neuen Bassisten, sondern mit Manuel Siewert auch einen neuen Frontgrunzer. Selbiger verrichtet sein Werk dermaßen routiniert und überzeugend, dass sich Vergleichsfragen nach etwaigen Vorgängern gar nicht erst ergeben. Die neun Songs auf „Summoning The Circle“ bohren sich in allerbester Death Metal Manier in die Gehörgänge und ein ums andere Mal frage ich mich, wie diese Band so unter meinem Radar verschwinden konnte. Denn was die Jungs hier abliefern ist ein dermaßen amtliches Brett, welches der Band eigentlich einen festen Platz in der Bel Étage des harten Genres sichern sollte.

Von klassischem Geballer, über treibende und nackenbrecherische Midtempo Parts, bis hin zu technischen Gefrickel bietet „Sommoning The Circle“ alles, was das klassische Death Metal Herz begehrt. Für eine astreine Produktion sorgte zudem Jörg Uken im Soundloge Studio (u.a. God Dethroned, Dew-Scen- ted). Brachial, Brutal, also einfach MÄCHTIG startet die Band in das mittlerweile 30. Jahr ihres Schaffens. Mögen noch viele weitere folgen!

obscenitydeath.bandcamp.com

Review aus Eternity #24