Eigenproduktion
Bewertung: 6/6
Spielzeit:
Songs: 0
Yeah! So und nicht anders geht es: treibende Riffs, verschnörkelte Melodien, überquellender Spielspaß, eine Menge Druck und kräftiger hoher Gesang. Auf ihrem mittlerweile vierten Demo machen Orphan Gypsy genau dass, was das Herz eines (progressiven?) Power-Metallers höher schlagen lässt. Dabei verlieren sie sich nie in überflüssigen Frickeleien, arbeiten sehr songdienlich, töten einen mit tollen Soli und sind im Allgemeinen auch noch verdammt schnell. Als Vergleich fallen mir (sicher auch wegen einer ähnlichen Melodie) am ehesten die ganz frühen Narita (DK) ein. Die Produktion ist auch gut, und es sollte für Fans des Genres entsprechend so gut wie gar nichts dagegen sprechen, entweder 5 ? oder 5 $ einzutüten und an Jonas Asplind, Slaggatan 33, 791 70 Falun, Schweden zu schicken (ferner: www.orphangypsy.tk bzw. orphangypsy@hotmail.com), um sich die vier Songs unter den Nagel zu reißen. Einzig die Lyrics finde ich jetzt nicht so überragend, aber das wird durch ein äußerst sympathisches und übersichtliches Info-Blatt, das auf Eigenlob völlig verzichtet, mehr als wettgemacht.
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