Nominon „Diabolical Bloodshed“ 4/6

X-treme Rec.
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

Seit mehr als sieben Jahren gibt es Nominon aus Schweden schon, aber erst jetzt liegt ihr Debütalbum vor, das allerdings auch schon ein Jahr auf Halde lag. Allerdings war die Band nicht faul, und hat schon mit so unterschiedlichen Kapellen wie Dismember, Hammerfall (!) und Warhammer die Bühne geteilt, und ihr 97’er Demo war eines der Top-10-Demos des Jahres in Schweden. Umso mehr durfte man auf das Album gespannt sein, und das Warten hat sich gelohnt! Soundmäßig ist Nominon stark von Dismember, Grave, Entombed und Konsorten beeinflußt, was bei dem Gründungsjahr auch kein Wunder ist. Genauso wie ihre Vorbilder spielen die fünf Schweden Old-School-Death Metal, der immer direkt und brutal nach vorne geht. Langsame Passagen gibt´s keine, nur hin und wieder wird das Tempo ein wenig gedrosselt. Nicke Holstenson growlt sich die Seele aus dem Leib, daß es eine Wonne ist und die Gitarren klingen wie in der guten alten Zeit Anfang der ´90er. Die Sunlight-Produktion tut ihr übriges und läßt das Ganze fett und brutal durch die Boxen knal-len. 37 Minuten lang prügeln sich die Schweden durch acht Tracks, die alle gelungen sind, Füller hat´s keine auf ‘Diabolical Bloodshed’. Ganz besonders gelungen sind ‘The Sufferer’, mehr als sieben Minuten lang und der Höhepunkt des Albums, und ‘Sodoms Fall’ mit genialen Doppelleads der Gitarren. Überhaupt sind die Gitarren ziemlich markant und klingen 100% wie auf ‘Left Hand Path’ oder ‘Soulless’. Und diesen Gitarrensound durfte man auch schon im schwedischen Fernsehen bewundern, daß schon über Nominon berichtet hat. In den Texten geht´s natürlich gorig zu, aber auch über Vlad Tepes und Geister läßt man sich aus. Das Cover unterstreicht daß nur, ein Monster über und über mit Blut bedeckt, paßt ideal zur Musik. Also, all´ ihr Retro-Freaks und Old-Schooler und Schwedentodfreunde da draußen, kauft dieses Album!
www.nominon.com

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