Nervine „Rebel hell“ 3/6

Bad Land Records
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 54:10
Songs: 12

Nur bedingt Metallisches gibt es auf „Rebel hell“ zu hören. Nervine sind eher für die Zielgruppe interessant, die neben bangertauglichem Futter auch mal auf handgemachte Bratgitarren steht, rotzig-dreckigen Rock nicht als zu soft betrachtet und durchaus auch mal emotional-balledeske Klänge („Wonderland“) verträgt. Für mich funktionieren Nervine am besten bei direkten oder groovigen Arschtretern wie „Fuck the marsh“, dem Tieltrack oder „Doc snider“ am besten. Ich kann mir das Trio hierbei in der richtigen Location bei überschaubarer Audience prima vorstellen, sei es beim Wochenendtreff der lokalen Biker oder in einer engen, verräucherten Rock-Kneipe. Auf Konserve können Nervine nicht auf ganzer Linie überzeugen, da neben den angesprochenen Highlight auch einiges mittelmäßig Interessantes mit verewigt wurde. Mein Tipp: lieber schauen, dass Ihr die Burschen live erwischt, denn nach eigener Aussage „kann nicht behaupten gelebt zu haben, wer nicht dabei war.“

www.badlandrecords.de
http://www.myspace.com/nervinerock

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