Mistur – In Memoriam 4/6

562292Dark Essence Records

Bewertung: 4/6 → Finde ich gut!

Songs: 6

Spieldauer: 55:11

Nach dem tragischen Ende von Windir haben die übriggebliebenen Mitglieder einige Bands gegründet, die sich sehr an dem Viking-/Black-Sound orientieren. Einige davon kennt man nicht mal mehr beim Namen, andere haben den Test der Zeit bestanden. Mistur gehören auf jeden Fall zur letztgenannten Kategorie. Und wenn man ihr aktuelles Album „In Memoriam“ hört, weiß man auch wieso.

Die Scheibe hat alles was guter Wikinger-Metal haben sollte: Erhabenheit, Pathos und eine gute Portion Wut. Ohne in den Klischee-Baukasten zu greifen geht das heutzutage eigentlich nicht mehr. Tja denkste, die Norweger schaffen es trotzdem (fast immer) die Finger davon zu lassen. Die Keyboards sind nicht aufdringlich, die cleanen Vocals sind sparsam aber pointiert eingesetzt und Folk-Einflüsse sucht man auf dem Album vergebens. Dagegen fräsen sich häufiger mal dreckige BM-Riffs in die Gehörgänge (wie z. B. in „Firstborn Son“).

Einziger Malus ist vielleicht, dass einige Songs aufgrund der Länge eher Grower sind und es ein paar mehr Durchläufe braucht um Klick zu machen. Trotzdem gibt es mit „Firstborn Son“ und „Matriarch’s Lament“ auch Songs, die gleich ins Blut gehen. Jeder der Metal der Sorte Enslaved, Vreid oder Moonsorrow mag, sollte mal probieren.

http://www.mistur.no/

https://www.facebook.com/pages/Mistur/334339291694

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