Massemord „12 years of mass murders“ 3/6

Perish in Light
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 69:00
Songs: 13

Diese Scheibe kann wohl nur einen gemischten Eindruck hinterlassen. Nach 2 kompletten Alben und einer Split-CD haben Massemord neben ein paar neuen lauter alte Songs eingespielt, die zwischen 1995 und 2003 geschrieben wurden. Den Anfang machen zwei starke, in ihrer Monotonie richtig gute Stücke, die sich zwischen Black Metal und Industrial bewegen. Auch der vierte Song, mit dem schlichten Titel „Hell“, hat durchaus einen kalten, sehr eigenen Charme. Aber der Rest der CD ist reichlich konfus zusammengewürfelt und weiß nicht wirklich zu überzeugen: einfallslose, primitive Black Metal-Stücke wie „Last day of snow“ oder „Burning souls“ stehen neben einem fast reinrassigem Techno-Lied („Welcome to hell“), langweiligem Keyboardgedudel und einem angeblichen Live-Song. Auf dem Album gibt es definitiv ganz gute Ansätze, aber vieles hat man schon mal gehört und nur wenig sticht aus der Masse an Black Metal-Alben hervor. Insgesamt können „12 years of mass murders“ einfach nicht überzeugen: ein Album, das schon bald im Nebel des Vergessens verschwunden sein wird.

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