Hall Of Sermon
Love Like Blood sind eine Band, deren Erfolg ich persönlich nie nachvollziehen konnte. Daran ändert sich auch mit „Enslaved And Condemned“ nichts. Ihre „Trademarks“, nämlich seichte Melodien, weinerlicher Gesang („Slow Motion“) sowie klischeehafte, eingängige Songstrukturen, hat die Band auch auf ihrem aktuellen Werk beibehalten. Als besonderen Bonus verhunzen Love Like Blood noch den Hit „7 Seconds“, um auch ja eine chartkompatible Singleauskopplung auf dem Album zu haben. Einzig die glasklare, druckvolle Produktion von Simon Efemy (Paradise Lost, Amorphis) kann wirklich überzeugen. Wer nach dieser Kritik noch meint, sich mit einem weiteren Werk pseudoemotionaler Kunst „bereichern“ zu müssen, soll dies getrost tun. Ich für meinen Teil werde jetzt meinen CD-Player und meine vollgesülzten Gehörgänge erlösen.
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