Das Krachmanifest ist das neue Fanzine von Katja und Rayk, die man z. B. vom Hammerheart kennt. Stilistisch wird, wie der Name schon andeutet und das Cover vermuten lässt, der härteren Gangart von Death Metal über Black Metal zu Grindcore gehuldigt.
Ich hatte irgendwo von der ersten Ausgabe gelesen. Und als mir das wieder einfiel, war bereits die zweite erschienen. Die beiden Herausgeber, die mit vorliegender Ausgabe einen neuen Mitstreiter (Gerste) bekommen haben, sind in Fanzine-Zeitrechnung also rasend schnell, wenn man bedenkt, wie fett das Heft mit 92 DIN A4 Seiten ist. Oder liegt es daran, dass die Jahre in meinem Alter gefühlt schneller vergehen? Nein, im Ernst, das zweite Krachmanifest ist vollgestopft mit informativen und ausführlichen Interviews mit Bolesno Grinje, Incarceratin, Herman, Age Of Woe, Territion, Nekrarchon, Six-Score, Demored, Kriegszittern, Embalming Theatre, D. I. Die Booking (Konzertveranstalter), Miasmal Sabbath und Nasmörk. Dazu gibt es wirklich massig Krachkonserven (Tonträger-Reviews), Fanzine-Rezis und Festivalberichte (In Flammen, Grind The Nazi Scum und Braincrusher).
Der Schreibstil ist sympathisch und bei den Konzertberichten hat man fast das Gefühl, mit dabei gewesen zu sein. Ich habe mich sofort festgelesen, als ich „nur mal kurz reinschauen“ wollte und werde mir die nächste Ausgabe, die Ende des Jahres erscheinen soll, auch sichern. 3,50 EUR + Porto kostet das gute Stück. Schreibt an: krachmanifest(at)gmx.net
(Review aus Eternity #23)