Black Arrow/Point Music
Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 0
Sieh einer an! Ich habe wirklich nicht schlecht gestaunt, als ich das zweite Album von Jester’s Funeral in den Händen hielt. War mir die Band bisher noch als mittelprächtige Prog/Power-Metal-Combo ein Begriff, offenbart schon die äußere Verpackung von ‘Quick Silver Light’ etwas Düsteres und Geheimnisvolles und überraschte mich schlichtweg. Doch auch das Musikalische hält, was die Aufmachung verspricht. Die Band geht mittlerweile kraftvoller, moderner und düsterer zu Werke. Dies äußert sich in 12 flotten Tracks, die trotz aller eingängigen Melodien schon ein gewisses Thrash-Flair besitzen. Gelegentlich erinnert man stilistisch an Testament auf ‘The Ritual’ oder ‘Low’ oder Annihilator auf ‘Set The World On Fire’. Herauszuheben wären dabei vor allem das gigantische ‘Traveller’, ‘Timebomb’ und ‘Astrocry’. Für sehr gelungen erachte ich auch das 16seitige Booklet, in dem sich zu jedem Song eine Illustration befindet. Ich denke mit ‘Quick Silver Light’ ist Jester’s Funeral in jedem Fall eine 100%ige Steigerung zum Vorgänger gelungen. Auf dieses Album kann die Band auch noch in ein paar Jahren stolz sein, denn damit haben sie sich gekonnt aus der Masse gleichförmiger Power Metal-Bands abgehoben. Mein Kompliment!
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