Ingurgitating Oblivion „Voyage Towards Abhorrence“ 5/6

Unmatched Brutality Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 45:31
Songs: 8

Death Metal kann ja so finster sein! Mittlerweile von „…of Trees and Orchids“ (unter dessen Namen sie ebenfalls sehr beachtliche Leistungen vollbrachten) in „Ingurgitating Oblivion“ umbenannt, treiben einen die Ostfriesen mit ihrem Ultra Brutal Ami Death Metal schier in den Wahnsinn. Mittels wuchtiger Gesamtproduktion, kranken, präzisen Riffs, besessenem Schlagwerk, Breakorgien und herrlichen Growls baut die Band eine extrem opulente Soundwand und gehörigen, physisch spürbaren, Druck auf. Dabei zeigt man sich höchst variabel, beherrscht sowohl drückendes Midtempo, als auch heftiges Gehacke und blastende Spasmen. Dies alles vollzieht sich auf technisch höchstem Niveau, und Ingurgitating Oblivion scheinen von dem Willen beseelt, musikalischer Brutalität einen neuen Namen zu geben. Es kommen mir Bands wie Gorguts, Cryptopsy oder Morbid Angel in den Sinn, wobei die Ostfriesen all diese Einflüsse lediglich nutzen, um ihren eigenen Sound zu kreieren. Was mir persönlich ein wenig fehlt sind sowohl ein paar Gitarrensoli, „Voyage Towards Abhorrence“ ist sehr Riffbetont, als auch eine klarere Unterscheidbarkeit der Songs, aber beides sind Eigenschaften, die vielen, nicht minder großartigen, Bands abgehen, und die den Hörgenuß nur minimal schmälern. Eine klare Kaufempfehlung!
www.ingurgitating-oblivion.de/
http://www.ingurgitating-oblivion.de/index.php?action=media&media=file&id=20

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