„In Blackest Velvet“ ist einer der Namen, die man sich für die Zukunft unbedingt merken sollte, denn die deutschen Melodic Deather, die mit ‘Edenflow’ bereits ein starkes Debütalbum abgeliefert haben, werkeln bereits an neuem Material. Ich habe mich für Euch nach dem aktuellen Stand der Dinge erkundigt…
Wann und mit welcher Intention wurde In Blackest Velvet gegründet? Und was ist seit der Bandgründung wichtiges passiert?
Tobias: Um es so kurz wie möglich zu machen, es gab vor In Blackest Velvet (in dieser chronologischen Reihenfolge) die Bands „Pope Death Threat“ (Demo „Grond“/1995) und „Flames Await“ (Sampler/1998), in denen Michael und ich aktiv waren. Wir beschlossen dann, mit einem festen Line-up und neuen Namen, In Blackest Velvet, neu anzufangen.
Die Vorgeschichte ist deshalb interessant, weil die 4 Songs „Driven Ashore“, „Tears Bleed Sweeter“, „Sylvan Sanctuary“ und „Fathomless“ auf unserem Debüt „Edenflow“ in dieser Zeit entstanden sind.
Im Laufe der Zeit hatten wir immer Pech mit der Proberaumsuche oder einem stabilen Line-up. Aber seitdem Christian mit unserem alten Sänger Damian getauscht hat, ist das Line-up stabil. In dieser Konstellation haben In Blackest Velvet erst einige Shows absolviert, die meisten in unserem Umkreis, letztes Jahr auf dem Wave-Gothik-Treffen (dem legendären Chaos Finish) oder in diesem Jahr auf dem Summer Breeze Festival in Abtsgmünd.
Damian wird uns im Studio weiterhin unterstützen und mit Effekten und Sounds unsere Musik verfeinern, live allerdings keine tragende Rolle spielen.
Stell bitte die einzelnen Bandmitglieder kurz vor (Name, Alter, Interessen etc.).
– Christian Müller, Gesang, 23 Jahre, Synchronschwimmen/Häkeln/Fußfetischismus, Student
– Tobias Bruchmann, Bass, 27 Jahre, Sport/Musik/Filme/Borussia Mönchengladbach, SAP-Sachbearbeiter
– Michael Kugler, Gitarre, 27 Jahre, Musik/Architektur/Web Design/Egoshooter, Bauingenieur
– Piotr Kowalski, Gitarre, 27 Jahre, Wodka/schnelle Autos/PC-Spiele, Dachdecker
– Guido Conrad, Schlagzeug, 25 Jahre, Mode/Musik/Frauen, Student
Warum habt Ihr den Namen In Blackest Velvet gewählt? Ich persönlich finde ihn sehr schön und stimmungsvoll, denke aber, dass er eher zu einer Gothic/Doom Metal Band passen würde.
Tobias: Wie Du schon sagtest, fanden wir auch, dass der Name „In Blackest Velvet“ schön und stimmungsvoll klingt. Ob er eher zu einem anderen Musikbereich passt, darüber haben wir uns um ehrlich zu sein, nie Gedanken gemacht.
Ist außer Tobias (Night In Gales) noch jemand von Euch in anderen Bands aktiv?
Christian: Außer Tobias spielt unser Schlagzeuger Guido noch in einer Gothic Band.
Wovon lasst Ihr Euch inspirieren (ganz allgemein gesehen)? Und welche Bands bevorzugt Ihr privat? Sicher hört Ihr nicht nur Melodic-Death, oder?!
Christian: Privat höre ich alles quer durch den Garten. Was mir gefällt, wird lauter gemacht.
Tobias: Inspirieren kann einen alles, was einem gefällt, ohne es zu merken. Musik, die man gerne und auch oft hört, ist ein Einfluss. Die eigenen Ideen und die Umsetzung in Musik machen die Kreativität aus. Privat höre ich wie Christian auch alles, was gefällt…
Michael: Ich bin mit Thrash/Death à la Kreator, Slayer, Death, Entombed usw. aufgewachsen, kann mir aber mittlerweile vieles anhören, was nicht unbedingt den Stempel Metal aufweist. Meine CD-Sammlung umfasst neben den einschlägigen Metal-CDs auch Titel aus der Alternative- oder Elektro-Szene. Ich bin zwar relativ tolerant, was andere Musikrichtungen angeht, aber Rap und HipHop hasse ich ohne Ende…
Von der Meldung, dass Ihr bei Prophecy Prod./Sturmesflügel unter Vertrag seid bis zum Release des Debütalbums Edenflow ist einige Zeit vergangen, warum? War nicht erst eine 7’’ geplant? Was ist daraus geworden?
Michael: Der große zeitliche Abstand zwischen Aufnahme und Release der „Edenflow“ ist hauptsächlich auf die etwas merkwürdige Veröffentlichungs- bzw. Promotionpolitik des Labels zurückzuführen. So hat Martin Koller den Termin immer wieder nach hinten verschoben, weil er ständig „wichtigere“ Alben vorgeschoben hatte.
Die Gestaltung des Covers war zudem ebenfalls eine Quelle von Streitfragen. Wir haben das komplette Design des Covers und des Booklets selbst übernommen, um Prophecy nicht nur Zeit, sonder auch letztendlich Geld zu sparen. Der erste Covervorschlag, der zugegebenermaßen etwas zu stark in Richtung Gothic/Black Metal ging, fand nicht seinen Zuspruch. Er hat uns dann angeboten, sich selbst um das Coverdesign zu kümmern. Als lange Zeit nichts von ihm kam, haben wir uns letzten Endes für das schlichte Design mit dem Logo entschieden, was eigentlich eher ein Kompromiss war.
Tobias: Die 7’’ sollte auf Awaken Productions herauskommen. Dessen Inhaber Daniel wollte zwei Songs von unserer Promo-CD (6 Songs/1998) zusammen mit Cryptic Tales als Split EP veröffentlichen, dazu kam es jedoch nie. Er bekam von uns die Aufnahmen, das fertige Layout mit Textseite, und es passiert nie etwas. Erst hieß es, es fehle ihm noch etwas Geld, dann hat er uns andere Ausreden erzählt, warum die EP nicht fertig wurde, bis er letzten Endes wie vom Erdboden verschluckt und nicht mehr zu erreichen war.
Derselbe hatte uns sogar zusammen mit Night in Gales in Kolberg (Polen) auf ein Konzert gebucht und uns sogar dorthin gefahren. Das hat sich dann ebenfalls als absoluter Flop entpuppt. Night in Gales durften für die lange Fahrt einen Soundcheck machen haha… der Knaller hat uns allerdings nur Zeit, Arbeit und einige Nerven geraubt. Ich glaube nicht, das der Typ noch etwas in der Szene macht…
Wie ist Euer Verhältnis zu Eurem Label?
Christian: Mir ist über ein Verhältnis nichts bekannt…
Tobias: Wir haben kaum Kontakt zueinander, und wenn wir nicht ab und an anrufen oder mailen würden, dann hätten wir längst keinen mehr. Das Album ist veröffentlicht und der Vertrag erfüllt, so oder ähnlich sieht es wohl unser Label. Eine offizielle Abrechnung haben wir nicht bekommen, diese wurde uns aber für Anfang 2002 zugesichert.
In unserem Infosheet wurde für uns Werbung aufgelistet, die es leider nie gab oder ein Interview für´s Legacy einfach kurzerhand gestrichen. Weshalb, ist nicht hundertprozentig nachzuweisen, doch eigene Recherchen sprachen gegen Prophecy.
Momentan sammeln wir alle Kritiken und Interviews für unsere Promotion Mappe zusammen.
Michael: Um ehrlich zu sein, verstand ich auch nie so ganz, warum Martin uns gesigned hat. Wenn man sich die ganzen anderen Prophecy-Bands anschaut, dann fühlt man sich als Death-Metal-Band doch eher fehl am Platz. Da wundert es einen auch nicht, dass man nur schwachen Support vom Label bekommt.
Wie waren die bisherigen Reaktionen auf Euer Debütalbum „Edenflow“?
Christian: Eigentlich gab es an Reaktionen so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann. Von einigen wurden wir als bester Newcomer seit Jahren gepriesen, von anderen gnadenlos als Plagiat angeprangert und vernichtet. Die meisten Reviews liegen aber eher irgendwo in der Mitte, und so ein bisschen näher an der Wahrheit.
Was mich sehr überrascht hat, waren oder besser sind die Reaktionen aus den USA, die doch weit mehr als positiv sind. Zumindest von den Reviews her. Leider kann man die „Edenflow“ dort nicht kaufen.
Auch die Russen schenken uns Beachtung, zumindest sind wir dort in zahlreichen Online-Mags vertreten. Ob sie uns jetzt hoch achten oder verachten, weiß ich allerdings nicht, da ich kein Kyrill lesen kann.
Wie die Reaktion der Konsumenten ist, weiß ich nicht. Ich kenne keine Verkaufszahlen.
Michael: Im Ganzen gesehen haben wir eigentlich eher sehr positive Resonanzen bekommen, wobei natürlich kritikmässig so ziemlich alles dabei war. Mir fiel außerdem auf, dass die Reviews von den kleineren Magazinen tendenziell positiver ausfielen. Das mag wohl daran liegen, dass dort noch Vollblutmetaller schreiben, die Ihre Freude an neuen Bands und Alben beibehalten haben. Bei einigen anderen Magazinen liest man schon heraus, dass dort „Schreibtischtäter“ am Werk waren, die schon etwas gefrustet im Job sind und sich eher gequält neue Releases anhören.
Tobias: Besonders aufgefallen ist mir, das uns die Deutsche Szene weitgehend gute Kritiken bescherte. In vielen Undergroundmagazinen, Webmagazinen gab es Interviews, der Hammer hat uns sogar einen Platz eingeräumt.
Was bedeutet der Titel Edenflow? Warum habt Ihr ihn gewählt?
Michael: Der Titel hat genau genommen eigentlich keine tiefergehende Bedeutung. Wir mögen halt gut klingende Metaphern, die nicht ganz so abgedroschen und stereotyp rüberkommen.
Nennt mir fünf Gründe, weshalb unsere Leser Euer Album kaufen sollten.
Christian: Puhhh… 1-5: Es ist gut.
Tobias: Lies dir die Beschreibung zu jedem Song in der 15. Antwort durch und kontrolliere, ob es stimmt. Wenn Dir dann unsere Musik gefällt, komme zu unseren Konzerten, unterstütze uns und behalte es nicht für dich, dass wir gute Musik machen…
Mir gefällt es gut, dass Ihr als Melodic Death Metal Band darauf verzichtet habt, Eurem Album in Schweden einen typischen „Schweden-Death-Sound“ verpassen zu lassen. Habt Ihr das absichtlich so geplant oder hat der Vertrag bei Prophecy den Studioaufenthalt in der Klangschmiede E beinhaltet?
Michael: Wer bei Prophecy unterschreibt, der ist natürlich an die Klangschmiede gebunden, was nicht weiter verwunderlich ist, da man im hauseigenen Studio natürlich eine ganz andere Kostenstruktur hat. Deshalb hatten wir im Prinzip keine große Wahl.
Diesen typischen Schwedensound, den du ansprichst, ist meiner Meinung nach nicht so ohne weiteres zu reproduzieren. Das Fredman-Studio zum Beispiel ist in Punkto Ausstattung und Erfahrung wohl kaum mit der Klangschmiede zu vergleichen, daher waren wir von Anfang an auch nicht auf einen bestimmte Produktion versteift, sondern eher offen für Vorschläge.
Erzählt mal etwas über die Arbeit im Studio E mit Markus Stock. Seid Ihr mit dem Sound zufrieden?
Christian: Über die Arbeit dort kann ich leider nichts sagen. Ich weiß nur, dass ich über den Sound, insbesondere über den Schlagzeugsound nicht sehr glücklich bin. Gibt aber Schlimmeres.
Michael: Die Atmosphäre war auf jeden Fall sehr relaxt und entspannt. Markus ist alles andere als ein Diktator oder egozentrischer Dickkopf, sondern ein ausgeglichener und sehr engagierter junger Knöpfchendreher.
Was den Sound anbelangt, so bin ich persönlich auch nicht unbedingt zufrieden. Wenn man aber bedenkt, wie knapp die Zeit für das Mastering war und mit welchem begrenztem Studioequipment wir gearbeitet haben, so ist das Ergebnis schon okay. Kurioserweise wurde der Edenflow-Sound von den Fans als eher positiv empfunden, da er eben nicht so typisch schwedisch klingt, sondern eher rauh und nicht glatt gebügelt rüberkommt (Markus’ häufigste Vokabel in diesem Zusammenhang war „räudig“…)
Wie seid Ihr auf die Idee gekommen „Losing my religion“ von R.E.M. zu covern? Was macht Eurer Meinung nach eine gelungene Coverversion aus?
Michael: Die Idee kam eigentlich ursprünglich von Damian. Ich fand den Vorschlag sehr reizvoll, da R.E.M. nun mal nicht unbedingt die härteste Grindcorekapelle unter der Sonne ist… es war eine sehr dankbare Aufgabe, diesen Song so umzuschreiben, dass er fett und heavy klingt, da die originale Songstruktur diese Möglichkeit bietet.
Meiner Meinung nach, sind gerade die Coversongs am besten, die einerseits den ursprünglichen Charakter des Originals bewahren, aber dennoch die Trademarks der covernden Band durchscheinen lassen.
Hat jemand von Euch so etwas wie einen Lieblingssong auf dem Album?
Christian: „Veiled in Ambered Sunlight“.
Tobias: Ich höre „Craving for the Dusk“ und „Seeing is Believing“ am liebsten!
Michael: Ich persönlich höre mir die Edenflow eigentlich nicht mehr an, meine Faves liegen im Moment eher bei den Songs fürs zweite Album.
Christian: Spalter!
Bitte sei so nett, und sag uns ein paar Worte zu jedem Song auf „Edenflow“.
Tobias: „Craving for The Dusk“ besitzt alles, was ein Nackenbrecher an Variation bieten sollte. Treibende Doublebass, fette Gitarren mit schönen Melodienbögen, flotte Rhythmuswechsel, abwechslungsreiche Screams und Grunts, verzerrter Gesang und ein düsteres Sample aus dem Film „Hellraiser„. Dieser Song hat einen hohen Wiedererkennungswert, ist hart und melodiös.
Der Text handelt, wie es sich gehört, von der mystischen und dunklen Seite des Lebens. Hier gibt es direkt was auf die Fresse und das mit viel Energie…
„Sylvan Sanctuary“ fängt gemächlich mit „spoken words“ und einem extrem hohen Black-Metal-Schrei an. Ein Break, und das Inferno nimmt seinen Lauf. Fließend geht es weiter zum treibenden Refrain, dem Herzstück des Songs, über zu einem atmosphärisch geladenen Mittelpart, der von Streichern unterstützt wird. Ein lockeres Gitarrensolo, dann bricht das Inferno wieder los… Etwas verspielter als „Craving…“, aber einem wirklich bangertauglichem Refrain!
Das Thema ist Fantasie und Natur, in einer sehr mystischen und dunklen Sprache.
„Seeing is Believing“, ein sehr rockiger und radiotauglicher Song (wenn unser Gesang nicht so schrecklich aggressiv wäre ha, ha…). Eine Synthesizermelodie und ruhigere Töne leiten den Song ein. Dieser Song besitzt meiner Meinung nach, die zuckersüßesten Melodien auf dem gesamten Album. Im Mittelpart leitet die Bassline den Sologitarrenpart ein und rockt und rockt und….
Der Text ist wieder aus dem Fantasiebereich.
„Veiled in Ambered Sunlight“. Hier gibt die Gitarre das Tempo vor. Ein rythmischer und treibender Track, der normalerweise beim ersten Hören hängen bleiben sollte. Im Zwischenpart gibt es einen sehr livetauglichen „hands-up-in-the-air“-Part.
Ein Text über Landschaften und deren Farben, die unsere Natur geschaffen hat… „I´m walking through the autumnal scenery…“
„Unleashed Powers“, der Samplertrack vom Eternity. Bei diesem Song sind die meisten Keyboardeffekte, besonders durchdringlich beim Bass/Schlagzeugpart mit cleanem Gesang. Ein Midtempo-Kracher mit vielen melodischen Riffs und extremen Gesang.
„Driven Ashore“, der härteste, schnellste und kürzeste Song auf „Edenflow“ mit abwechslungsreichen Parts, sowie gesanglichen Facetten von Deathscreams und Grunts zu normalem Gesang. Ein paar Breaks lockern diesen Song auf.
„Fathomless“ ist ein relativ kurzer Track, der mit einer klassisch-schwedischen Twin-Guitar-Line beginnt. Vom Arrangement her sehr eingängig und rockig, was durch die Gitarrenleads mit Cry Baby-Effekt unterstützt wird. Der zentrale Mittelpart enthält ebenfalls ein auflockerndes Sample.
„The Delightful Temptress“ ist ein wieder ein Track, der hauptsächlich im Midtempo-Bereich angesiedelt ist. Jedoch haben wir diesmal auf jegliche Soundeffekte verzichtet. Viele melodische Riffs und einem Refrain mit vielen Grunts. Am Ende hat Jens (Basten – N/I/G) ein Gitarrensolo eingespielt.
Die lustvolle Verführung, ein hocherotischer Text mit viel Charme, wie es die Damenwelt liebt und Männer anmacht. Eine makellose Gestalt weiblichen Geschlechts im schwärzestem Samt…
„Tears Bleed Sweeter“ ist der vorletzte Track auf der Scheibe. Hier wird die alte Pickingschule erster Güte zum Besten gegeben. Mit Breaks und Tempowechseln ein ebenso abwechslungsreicher Brecher. Man kann den Endpart wie einen zweiten Teil sehen (oder hören!?), der ruhiger und softer anfängt.
Der Text handelt von der Befangenheit, die jeder normale Mensch schon einmal empfunden hat, ohne sich dagegen wehren zu können. Die dunkle Seite, die in jedem von uns herrscht, wird zum Siedepunkt gebracht. Natürlich wieder im Gewand der Natur.
Wie sehen Eure Liveaktivitäten aus? Ist eine Tour in Planung? Habt Ihr auf Festivals gespielt?
Christian: Wir haben ein paar Einzelgigs gespielt bzw. haben dieses Jahr noch ein paar vor der Brust. Das einzig große Festival auf dem wir auftreten, wird das „Summer Breeze“ sein. Eine Tour wurde uns von Prophecy selbst nicht angeboten, was ja dann doch diverse Rückschlüsse auf die Reaktion seitens der Konsumenten zulässt. Oder eher Rückschlüsse auf die Plattenfirma.
Tobias: Wir haben aber von anderer Seite eine Tournee für Januar 2002 angeboten bekommen, nur leider ist so was ohne finanzielle Hilfe seitens eines Labels nicht durchführbar. Wir werden voraussichtlich aber am 15. und 16. Dezember in Holland und Belgien auf den No Mercy Festivals spielen.
Mit wem würdet Ihr am liebsten auf Tour gehen, wenn Ihr es Euch aussuchen könntet?
Christian: Mit „In Blackest Velvet“.
Michael: Madonna oder Michael Jackson.
Tobias: Mit „Night in Gales“, „In Blackest Velvet“, „Madonna“ und Co. ;-))
Christian: Madonna ist auch Fußfetischistin…
Welche Pläne habt Ihr für die Zukunft?
Christian: Nach dem „Summer Breeze“ werden wir uns kurz duschen, dann beginnen wir mit der Aufnahme des neuen Songmaterials, um uns damit zu bewerben. Vielleicht ja wieder bei unserem alten Label. Never change a winning team…
Michael: Ich möchte eigentlich so schnell wie möglich die neue Scheibe in Angriff nehmen.
Habt Ihr schon neues Material? Wie klingt es im Vergleich zu Edenflow?
Christian: Wie gerade erwähnt, gibt es schon neues Material. Wir haben die Songs für die nächste Scheibe fertig geschrieben, fehlen nur noch ein paar Texte.
Michael: Das neue Material lässt meiner Meinung nach, deutliche Fortschritte in kompositorischer Hinsicht erkennen. Die neuen Songs sind wesentlich homogener und eingängiger arrangiert, wobei die einschlägigen Trademarks des Edenflow-Albums natürlich beihalten wurden. So werden auf dem nächsten Release wieder harte treibende Rhythmen mit sehr harmonischen Melodien miteinander kombiniert und das Ganze mit modernen Synthesizerpart angereichert. Ausserdem werden wir viel Wert auf die Vocals legen, die mit Christian deutlich fetter und variabler gestaltet werden.
Dass das neue Material gut knallt, haben wir schon des öfteren im Live-Härtetest bemerkt. Obwohl die Fans die Songs nicht kannten, sind sie schon gut abgegangen, und das ist ja wohl ein gutes Zeichen.
Wird das nächste Album auch über Prophecy Prod./Sturmesflügel erscheinen?
Michael: Ich drücke es mal vorsichtig so aus, dass beide Seiten keinerlei Interesse an einer Fortführung der geschäftlichen Aktivitäten haben. Und es ist wohl jeder froh darüber…
Last words.
Christian: Vielen Dank für das Interview. Und Gruß an Simone.
Michael: Kauft unser Album. Geht auf unsere Homepage www.inblackestvelvet.de und mailt uns was nettes…
Tobias: Danke für die Unterstützung und macht weiter so wie bisher, ihr seit mit dem Eternity stetig gewachsen. Ich wünsche Euch weiterhin viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft. Bleibt wie ihr seid oder wie es in unserem Gästebuch immer so schön heißt: „Bleibt sauber“.
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